Tesla Aktie: Geschäftslage eingeschätzt
Die Tesla-Aktie hat in den letzten Wochen eine beeindruckende Rally hingelegt und notiert in Schlagdistanz zu ihrem 52-Wochen-Hoch. Doch hinter der glänzenden Fassade nutzen hochrangige Insider das hohe Kursniveau für massive Verkäufe. Gleichzeitig sind sich große institutionelle Investoren uneinig über das weitere Potenzial, während der Kurs weit über den durchschnittlichen Analystenzielen schwebt.
Insider machen Kasse
Das Sentiment bei den großen Adressen ist derzeit tief gespalten. Während Investoren wie Cadent Capital Advisors ihre Positionen im dritten Quartal um über 84 Prozent aufstockten, nahmen andere Vermögensverwalter Gewinne mit. Deutlich alarmierender wirkt jedoch das Verhalten der Unternehmensführung: Board-Mitglied Kimbal Musk stieß am 9. Dezember ein Aktienpaket im Wert von rund 25,6 Millionen US-Dollar ab. Auch CFO Vaibhav Taneja nutzte die hohen Notierungen und verkaufte Anteile für knapp 1,2 Millionen US-Dollar. Der Insider-Anteil am Unternehmen liegt aktuell bei knapp 20 Prozent.
Bewertung läuft Experten davon
Diese Verkäufe treffen auf eine Marktbewertung, die viele Experten inzwischen als überzogen ansehen. Der durchschnittliche Analysten-Konsens lautet lediglich "Hold" mit einem Kursziel von rund 385 US-Dollar. Damit handelt die Aktie, die am Freitag bei 475,19 US-Dollar schloss, mit einem Aufschlag von über 25 Prozent zur mittleren Experteneinschätzung. Dennoch gibt es Optimisten: Häuser wie die Deutsche Bank oder Canaccord Genuity halten an Kaufempfehlungen mit Kurszielen jenseits der 500-Dollar-Marke fest und verweisen auf langfristige Treiber wie autonome Systeme und Energiespeicher.
Rechtliche Klarheit und operative Lichtblicke
Operativ untermauert Tesla seine Ambitionen mit einem neuen Megapack-Großprojekt in Schottland und einer wichtigen rechtlichen Klärung. Die gerichtliche Bestätigung von Elon Musks Vergütungspaket beendet eine langanhaltende Unsicherheit bezüglich der Führungsstabilität. Allerdings zwingt die kalifornische Regulierungsbehörde den Konzern zu mehr Transparenz: Um Missverständnisse zu vermeiden, muss das Assistenzsystem nun offiziell als "Full Self-Driving (Supervised)" bezeichnet werden.
Für die weitere Kursentwicklung sind nun die Auslieferungszahlen für das vierte Quartal entscheidend. Anleger werden genau beobachten, ob die Wachstumstreiber im Energie- und Autonomie-Sektor stark genug sind, um die ambitionierten Bewertungs-Multiples auch im neuen Jahr zu rechtfertigen.
Tesla-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Tesla-Analyse vom 28. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Tesla-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Tesla-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Tesla: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








