Die Talfahrt nimmt kein Ende: Tesla verzeichnet im Mai 2025 einen dramatischen Absturz der Neuzulassungen in Europa um 28 Prozent auf nur noch 13.863 Fahrzeuge. Besonders bitter: Während der gesamte Elektroautomarkt um 27 Prozent zulegte, sackte der Konzern von Elon Musk weiter ab.

Die deutschen Zahlen sind noch verheerender. Mit nur 8.729 neu zugelassenen Fahrzeugen brach der Absatz um über 40 Prozent ein. In den ersten fünf Monaten des Jahres summiert sich das Minus bereits auf 45 Prozent - ein katastrophaler Trend, der sich beschleunigt.

Musk wird zum Bumerang

Was lange nur gemutmaßt wurde, bestätigt sich nun: Musks politisches Engagement schadet dem Geschäft massiv. Die Unterstützung für Donald Trump und die Empfehlung der deutschen AfD sorgen für Boykottaufrufe auf beiden Seiten des Atlantiks. Französische Tesla-Besitzer verklagen den Konzern sogar mit der Begründung, ihre Fahrzeuge seien zu "rechtsextremen Symbolen" geworden.

Hinzu kommen handfeste Probleme fernab der Politik. Französische Ermittler werfen Tesla betrügerische Geschäftspraktiken vor - von irreführender Werbung für autonomes Fahren bis hin zu Kaufverträgen ohne Liefertermine. Die Strafe: 50.000 Euro täglich, falls Tesla nicht binnen vier Monaten nachbessert.

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Konkurrenz überholt Tesla links

Während etablierte europäische Hersteller und günstige chinesische Anbieter wie SAIC Motor den Markt erobern, wirkt Teslas Modellpalette plötzlich veraltet. Die einst revolutionären Fahrzeuge können mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten - weder bei Preis noch bei Innovation.

Auch technische Pannen häufen sich. Ein amerikanisches Paar strandete 2.700 Kilometer von zu Hause entfernt, als die 12-Volt-Batterie ihres Tesla den Dienst verweigerte und sich das Fahrzeug komplett sperrte. Solche Geschichten verbreiten sich schnell und schädigen das Image der Marke nachhaltig.

Die Aktie spiegelt das Chaos wider: Minus zehn Prozent seit Jahresbeginn, während andere Tech-Werte steigen. Musks Versprechen von Robotaxis und KI-Revolution scheinen die Anleger nicht mehr zu überzeugen - zu groß sind die aktuellen Probleme im Kerngeschäft.

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