Der Elektroautohersteller aus Austin verzeichnete am Montag einen beeindruckenden Kurssprung von über 8 Prozent, nachdem das Unternehmen offiziell seinen lange erwarteten Robotaxi-Service in der texanischen Hauptstadt gestartet hatte. Die Anleger zeigten sich begeistert von dieser Entwicklung, die Tesla einen entscheidenden Konkurrenzvorteil im Bereich autonomer Mobilität verschaffen könnte.

Doch bereits kurz nach dem Debüt sorgen erste Probleme für Aufmerksamkeit. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat nach Berichten über Probleme mit dem neuen Service bereits Informationen von Tesla angefordert. Online-Videos zeigen angebliche Schwierigkeiten mit den selbstfahrenden Fahrzeugen.

Robotaxi-Service mit Einschränkungen

Der neue kostenpflichtige Testdienst ist zunächst auf etwa ein Dutzend selbstfahrender Fahrzeuge beschränkt. Tesla hat bewusst vorsichtige Maßnahmen ergriffen: Schlechtes Wetter wird gemieden, schwierige Kreuzungen werden ausgelassen und Personen unter 18 Jahren werden nicht befördert.

Die Einführung des Robotaxi-Dienstes markiert einen wichtigen Meilenstein für Teslas Zukunftsstrategie. Das Unternehmen setzt stark auf autonome Fahrtechnologie und Robotaxis als neues Geschäftsfeld, um die Abhängigkeit vom traditionellen Autoverkauf zu reduzieren.

Rechtliche Probleme überschatten Erfolg

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Während die Robotaxi-Nachricht für Euphorie sorgte, muss sich Tesla gleichzeitig mit schwerwiegenden rechtlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Die Hinterbliebenen von drei Personen, die im September bei einem Unfall mit einem Model S auf dem Garden State Parkway in New Jersey ums Leben kamen, haben Klage eingereicht.

Der Vorwurf wiegt schwer: Das 2024er Model S mit Autopilot und "Full Self-Driving"-Funktionen soll aufgrund "fehlerhafter und unzumutbar gefährlicher Konstruktion" von der Fahrspur abgekommen sein. Die Notbremsung habe versagt, was zur Kollision mit einer Betonbrückenstütze geführt habe.

Marktumfeld begünstigt Risikobereitschaft

Die positive Kursentwicklung wurde zusätzlich durch das allgemeine Marktumfeld unterstützt. Fallende Ölpreise und Hoffnungen auf Zinssenkungen sorgten für erhöhte Risikobereitschaft bei Investoren. Fed-Gouverneurin Michelle Bowman hatte sich offen für eine mögliche Zinssenkung im Juli gezeigt, was den Technologieaktien zusätzlichen Auftrieb verlieh.

Die Tesla-Aktie profitierte somit von einer Kombination aus unternehmenseigenen Fortschritten und günstigen Marktbedingungen. Ob sich die positive Dynamik fortsetzt, wird maßgeblich davon abhängen, wie erfolgreich der Robotaxi-Service funktioniert und wie Tesla mit den auftretenden technischen Problemen umgeht.

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