Tesla sorgt für Aufruhr an der Wall Street. Während das wichtige 7.500-Dollar-Steuergeschenk für E-Autos in den USA ausläuft, stuft ausgerechnet jetzt eine renommierte Investmentbank die Aktie deutlich hoch. Canaccord Genuity hebt das Kursziel dramatisch von 333 auf 490 Dollar an – ein Plus von fast 50 Prozent. Doch kann Tesla diesem Optimismus gerecht werden, wenn die staatlichen Kaufanreize wegfallen?

Analysteneuphorie trifft auf harte Realität

Die Investmentbank Canaccord Genuity sorgte am 30. September für Aufmerksamkeit: Analyst George Gianarikas bestätigte nicht nur sein "Buy"-Rating für Tesla, sondern hob das Kursziel drastisch an. Seine Begründung: Eigene Daten aus rund 30 Ländern deuten auf überraschend starke Auslieferungszahlen im dritten Quartal hin. Die Bank erwartet nun 482.900 ausgelieferte Fahrzeuge – deutlich über den Konsensschätzungen der Wall Street.

Besonders optimistisch zeigt sich der Analyst bezüglich Teslas Pläne für günstigere Modelle und dem oft übersehenen Energiespeicher-Geschäft. Doch die Euphorie kommt zu einem kritischen Zeitpunkt: Genau am 30. September endete die staatliche Förderung von 7.500 Dollar pro E-Auto in den USA.

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Das Ende der Subventionen wirft Schatten

Der Wegfall des Clean Vehicle Credit markiert eine Zäsur für den amerikanischen E-Auto-Markt. Während die auslaufende Förderung wahrscheinlich die Q3-Zahlen durch vorgezogene Käufe stützte, droht nun ein Nachfrageeinbruch. Ford-CEO Jim Farley warnte bereits vor drastischen Folgen: Die E-Auto-Nachfrage könnte sich halbieren.

Tesla muss nun beweisen, dass die Marke stark genug ist, um ohne staatliche Hilfe zu wachsen. Die versprochenen günstigeren Modelle werden dabei zur Schlüsselwaffe im Kampf um Marktanteile.

Lieferketten-Deal sorgt für Stabilität

Parallel sicherte sich Tesla strategische Vorteile: Der Lithium-Lieferant Liontown Resources passte am 29. September die Preisgestaltung seines Vertrags mit Tesla an. Die neue Struktur soll Preisschwankungen reduzieren, während die Liefermengen bis 2029 garantiert bleiben. Ein wichtiger Baustein für Teslas Planungssicherheit in unsicheren Zeiten.

Die kommenden Tage werden entscheidend: Tesla wird voraussichtlich noch diese Woche die Q3-Auslieferungszahlen veröffentlichen. Können die Zahlen den Analyst-Optimismus rechtfertigen – oder war der September-Rally von über 30 Prozent bereits zu viel des Guten?

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