Teleperformance verzeichnet solides Quartalswachstum und treibt KI-Investitionen voran. Neue Partnerschaften sollen die Zukunftsfähigkeit stärken.

Teleperformance lässt sich von einem unsicheren Marktumfeld nicht beirren und hält an seinen Jahreszielen fest. Die frisch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2025 zeigen solides Wachstum. Doch die eigentliche Nachricht liegt tiefer: Das Unternehmen investiert massiv in Künstliche Intelligenz und schmiedet neue Allianzen. Zündet TP damit den Turbo für die Zukunft?

Solides Fundament im ersten Quartal

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Im ersten Jahresviertel kletterte der Umsatz auf 2,61 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis entspricht das einem Plus von 1,6 Prozent – rechnet man den Wegfall eines großen Visum-Auftrags heraus, sind es sogar 2,6 Prozent. Dieses bereinigte Wachstum liegt damit voll im Rahmen der Erwartungen.

Treiber war vor allem das Kerngeschäft mit digitalen Dienstleistungen ("Core Services"), das vergleichbar um 2,3 Prozent zulegte. Besonders stark lief es dabei in Europa, dem Nahen Osten, Asien-Pazifik, Indien und Lateinamerika. Das Geschäft mit Spezialdienstleistungen ("Specialized Services") wurde durch die Integration der im Februar 2025 übernommenen ZP gestützt, litt aber vergleichbar unter dem erwähnten Vertragswegfall.

Offensive bei Künstlicher Intelligenz

Doch was steckt hinter dieser bestätigten Prognose? Teleperformance setzt voll auf die Karte KI. Bereits Anfang des Jahres wurde ein 100-Millionen-Euro-Investitionsprogramm für KI-Partnerschaften aufgelegt. Nach einer ersten Kooperation mit Sanas im Februar folgen nun zwei weitere Deals.

Das Unternehmen verkündete am 30. April 2025 Partnerschaften mit den KI-Spezialisten Ema und Parloa. Mit Ema will TP die Automatisierung ganzer Arbeitsabläufe durch den Einsatz von "universellen KI-Mitarbeitern" vorantreiben und wird exklusiver Vertriebspartner für über 400 Kunden. Parloa soll helfen, sprachbasierte Kundeninteraktionen durch KI zu skalieren und zu verbessern.

Teleperformance sichert sich nicht nur eine enge Zusammenarbeit und Vertriebsrechte, sondern auch Optionen, in zukünftigen Finanzierungsrunden bis zu 15 Millionen US-Dollar in Ema und 10 Millionen US-Dollar in Parloa zu investieren. Das unterstreicht die strategische Bedeutung dieser Schritte.

Integrationen schreiten voran

Parallel laufen die Integrationen der jüngsten Zukäufe nach Plan. Bei der im Februar abgeschlossenen Übernahme von ZP, einem Anbieter von Sprachdienstleistungen für Gehörlose in den USA, wurde der Synergieplan gestartet. Auch die Integration von Majorel ist auf Kurs; für 2025 werden hier Kostensynergien von 20 bis 30 Millionen Euro angestrebt, nachdem 2024 bereits 94 Millionen Euro realisiert wurden.

Ausblick bestätigt

Für das Gesamtjahr 2025 bleibt das Management daher optimistisch. Angepeilt wird weiterhin ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen 2 und 4 Prozent (bereinigt 3 bis 5 Prozent) und eine leicht steigende operative Marge (zwischen 0 und +10 Basispunkten). Der Netto-Cashflow soll bei rund einer Milliarde Euro liegen. Die massive Wette auf KI dürfte Anleger dennoch weiter beschäftigen, während das operative Geschäft Stabilität beweist.

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