TeamViewer Aktie: Totaler Ausverkauf!
Ein Aufsichtsrat kauft für über 220.000 Dollar Aktien seines eigenen Unternehmens – normalerweise ein starkes Vertrauenssignal. Doch bei TeamViewer wirkt dieser Millionen-Kauf fast schon verzweifelt: Die Aktie stürzte nach einer dramatischen Prognosesenkung um 50 Prozent auf ein historisches Tief ab. Kann dieser Insider-Coup die Wende einleiten oder ist es nur ein letzter Strohhalm?
Der Software-Spezialist schockierte Anleger diese Woche mit einer drastischen Kurskorrektur seiner Wachstumspläne. Die Folge: Ein Kursrutsch, der selbst hartgesottene Investoren das Fürchten lehrte.
Prognoseschock lässt die Aktie abstürzen
Was am Dienstagabend als Ad-hoc-Mitteilung über den Ticker lief, entpuppte sich als Hiobsbotschaft für alle TeamViewer-Aktionäre. Das Management kappte die Umsatzerwartungen gleich für zwei Jahre:
- 2025: Nur noch 780-800 Millionen Euro ARR statt 815-840 Millionen Euro
- 2026: Massive Kürzung auf 790-825 Millionen Euro (zuvor: 850-870 Millionen Euro)
- Hauptproblem: Schwaches US-Geschäft und enttäuschende Integration der Übernahme 1E
Die Marktreaktion ließ nicht auf sich warten: Ein brutaler 20-Prozent-Absturz am Mittwoch, gefolgt von einem neuen Rekordtief bei 6,38 Euro am Donnerstag. Die Aktie hat damit in nur wenigen Tagen die Hälfte ihres Wertes verloren.
Aufsichtsrat setzt Vertrauenssignal
Mitten in diesem Chaos wagte Dr. Abraham Peled einen bemerkenswerten Schritt. Das Aufsichtsratsmitglied kaufte am Donnerstag 30.000 Aktien für 7,62 US-Dollar pro Stück – ein Investment von 228.600 US-Dollar.
Der Zeitpunkt ist brisant: Während Analysten wie Oddo BHF ihre Kaufempfehlung streichen und ihre Gewinnprognosen bis 2027 um bis zu 29 Prozent zusammenstreichen, setzt ein Insider auf die Erholung. Kennt er etwa Informationen, die der Markt noch nicht hat?
Ein Hoffnungsschimmer in der EBITDA-Marge
Trotz der Umsatz-Misere gibt es einen winzigen Lichtblick: TeamViewer konnte dank konsequentem Kostenmanagement die bereinigte EBITDA-Marge für 2025 von 43 auf 44 Prozent anheben. Im dritten Quartal lag sie sogar bei soliden 46 Prozent bei einem Pro-forma-Umsatzwachstum von 4 Prozent.
Doch diese Zahlen übertönen kaum den Lärm des Absturzes. Die Aktie steht nun bei 6,66 Euro – mehr als 50 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 13,59 Euro. Ob der Bereich um 6,40 bis 6,60 Euro als Boden hält, wird sich in den kommenden Wochen zeigen müssen.
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