Während viele Tech-Titel in diesem Jahr schwächeln, schreibt Take-Two Interactive eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Der Publisher hinter Mega-Franchises wie "Grand Theft Auto" und "Red Dead Redemption" übertrifft nicht nur die breiteren Märkte, sondern begeistert Investoren mit einer cleveren Mischung aus Live-Services und Blockbuster-Versprechen. Doch was treibt den Kurs wirklich an – und wie nachhaltig ist der Hype?

Rekordzahlen dank Live-Services

Take-Twos Erfolgsrezept basiert auf zwei Säulen: Der kontinuierlichen Pflege bestehender Titel und der gezielten Vorbereitung neuer Mega-Releases. Besonders die Live-Service-Strategie zahlt sich aus – wiederkehrende Umsätze aus In-Game-Käufen machten im Geschäftsjahr 2025 satte 80% der Buchungen aus.

  • Buchungen stiegen im letzten Quartal um 17%
  • Gesamtbuchungen wuchsen im Geschäftsjahr um 6%
  • Ziel für 2026: Weitere 6% Steigerung auf rund 6 Milliarden Dollar

Grand Theft Auto VI als Gamechanger?

Doch der eigentliche Treiber der aktuellen Euphorie ist die Vorfreude auf "Grand Theft Auto VI", das für Mai 2026 angekündigt ist. Analysten rechnen damit, dass die Veröffentlichung die Buchungen des Unternehmens bis 2027 auf bis zu 9 Milliarden Dollar katapultieren könnte.

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"Der Markt preist hier bereits ein massives Margenwachstum ein", kommentiert ein Branchenkenner. Tatsächlich notiert die Aktie nur knapp unter ihrem Allzeithoch von 210,55 Euro – ein beeindruckender Aufschwung von über 40% innerhalb eines Jahres.

Risiko: Alles auf eine Karte?

Doch die Abhängigkeit von wenigen großen Titeln bleibt ein Risiko. Sollte sich die Veröffentlichung von GTA VI verzögern oder die Qualität enttäuschen, könnte die derzeitige Rallye schnell ins Stocken geraten. Für Anleger stellt sich daher die Frage: Ist Take-Two mit seinem aktuellen Kursniveau schon zu weit gelaufen – oder beginnt hier erst die nächste Aufwärtsphase?

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