Take-Two Aktie: GTA VI-Verschiebung verunsichert Anleger
Die Verschiebung von Grand Theft Auto VI auf Mai 2026 lässt die Take-Two-Aktie stark einbrechen. Trotz Rekordplänen bleiben Finanzkennzahlen angespannt.
Die Aktie von Take-Two Interactive stürzt heute ab – und der Grund ist so simpel wie schmerzhaft: Die heiß erwartete Veröffentlichung von Grand Theft Auto VI wird um acht Monate verschoben. Statt wie geplant im Herbst 2025 erscheint das Blockbuster-Spiel erst Ende Mai 2026. Doch was bedeutet diese Verzögerung wirklich für den Publisher und seine Investoren?
Markt reagiert mit heftigen Kursverlusten
Die Nachricht traf die Anleger wie ein Schlag. In den frühen Handelsphasen sackte die Take-Two-Aktie zeitweise bis zu 16 Prozent ab, bevor sie sich leicht erholte. Der Grund für die Panikreaktion liegt auf der Hand: GTA ist das mit Abstand wichtigste Franchise des Unternehmens – jeder Veröffentlichungstermin wird minutiös in die Wachstumsprognosen eingepreist.
Doch trotz der Verschiebung hält Take-Two an seinen ambitionierten Zielen fest. Der Publisher bestätigte seine Erwartung für Rekord-Nettoumsätze in den Geschäftsjahren 2026 und 2027. Allerdings verschiebt sich der erwartete Umsatzschub durch GTA VI nun vollständig ins Jahr 2027 – eine gefühlte Ewigkeit für nervöse Anleger.
Zwischen Optimismus und finanziellen Realitäten
Während das Management betont, die zusätzliche Entwicklungszeit diene der kreativen Perfektionierung, werfen die aktuellen Finanzkennzahlen kritische Fragen auf:
- Negative Gewinne pro Aktie (-21,38)
- Rückgang der Eigenkapitalrendite auf -51,45%
- Leichter Umsatzrückgang (-0,50%)
Immerhin verfügt Take-Two mit rund 927 Millionen Dollar über beträchtliche liquide Mittel, die Spielraum für die längere Entwicklungsphase bieten. Die Mehrheit der Analysten hält weiterhin an "Buy"-Empfehlungen fest, auch wenn einige Kursziele unter dem aktuellen Niveau liegen.
Die nächste Bewährungsprobe steht bereits am 15. Mai an, wenn Take-Two die Quartalszahlen vorlegt. Bis dahin dürfte die Aktie weiter unter dem Damoklesschwert der verschobenen GTA-VI-Einnahmen stehen. Die Frage ist: Nutzt Rockstar die Zeit tatsächlich für entscheidende Verbesserungen – oder steckt dahinter tieferliegende Probleme?
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