T-Mobile Aktie: Politische Turbulenzen

Drei demokratische Abgeordnete des Repräsentantenhauses haben schwere Geschütze gegen T-Mobile aufgefahren. Der Telekommunikationsriese gerät wegen seiner Geschäftsbeziehung zur Trump Organization massiv unter Beschuss.
Im Zentrum der Kritik steht die Beteiligung des Unternehmens an "Trump Mobile" - einem selbst gebrandeten Mobilfunkservice, der ein 499-Dollar-Smartphone umfasst. Die Demokraten Frank Pallone, Doris Matsui und Yvette Clarke werfen dem Konzern in einem am Mittwoch versendeten Brief vor, durch die Kooperation gefährliche Interessenskonflikte zu schaffen, solange Donald Trump als Präsident amtiert.
Brisante Forderungen an CEO Sievert
Die Abgeordneten verlangen von T-Mobile-Chef Mike Sievert bis zum 6. August detaillierte Auskünfte über sämtliche Kommunikation zwischen Unternehmensvertretern und Trump, dem Weißen Haus oder der Trump Organization seit dem 20. Januar. Besonders pikant: Sie wollen wissen, ob ein direkter Deal mit der Trump Organization besteht und welche Summen dabei fließen.
Das politische Kalkül dahinter ist klar erkennbar. "Wir sind höchst skeptisch bezüglich der jüngsten Entwicklungen zwischen T-Mobile und der Trump Organization und zutiefst besorgt über die rechtlichen und ethischen Implikationen", heißt es in dem Schreiben.
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Zwischen den Fronten
Trump Mobile wird von Liberty Mobile Wireless aus Florida betrieben - einem 2018 gegründeten virtuellen Netzanbieter, der Bandbreite von Großkonzernen wie T-Mobile anmietet. Während die Demokraten Alarm schlagen, schweigt T-Mobile bislang zu den Vorwürfen.
Die Timing könnte für den Konzern kaum ungünstiger sein: Erst Anfang des Monats genehmigte die Federal Communications Commission zwei T-Mobile-Deals zur Netzwerkerweiterung - nachdem das Unternehmen unter dem Druck der Trump-Administration seine Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration eingestellt hatte.
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