Die Deutsche Bank schockt mit einer drastischen Kursziel-Senkung für Symrise – von 110 auf 90 Euro. Gleichzeitig hält sie am "Buy"-Rating fest und spricht von „enormem verborgenen Wert". Ein Widerspruch? Oder steckt dahinter eine klare Botschaft an geduldige Anleger?

Brutale Realität trifft auf Optimismus

Was zunächst paradox klingt, offenbart bei genauerer Betrachtung die komplexe Lage des Duft- und Aromenherstellers. Analystin Virginie Boucher-Ferte von der Deutsche Bank Research sieht zwar das langfristige Potenzial, warnt aber vor „immensen Risiken für die Markterwartungen 2026".

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Der Grund: Die europäische Chemieindustrie steckt in einem hartnäckigen Abschwung. Was bedeutet das konkret für Symrise? Das Unternehmen kämpft mit einem Marktumfeld, das selbst solide Geschäftsmodelle unter Druck setzt.

Die harten Fakten sprechen Bände

Die Zahlen zeichnen ein düsteres Bild der jüngsten Entwicklung:

  • Jahresperformance brutal: Mit einem Minus von über 26% seit Jahresbeginn gehört die Aktie zu den Verlierern
  • Kursziel-Schock: 20 Euro weniger Potenzial laut Deutsche Bank – das entspricht einem Abschlag von 18%
  • Aktueller Kurs am 52-Wochen-Tief: Bei 75,36 Euro zeigt die Aktie keine Bodenbildung

Der heutige Handelstag bestätigte die Verunsicherung: Trotz beibehaltener Kaufempfehlung reagierte die Aktie negativ auf die Nachricht.

Warum trotzdem „Buy"?

Die Frage drängt sich auf: Wenn die Aussichten so trüb sind, weshalb hält die Deutsche Bank an der Kaufempfehlung fest? Die Antwort liegt im „verborgenen Wert", den die Analystin sieht. Symrise verfügt über starke Marktpositionen in Nischensegmenten und bewährte Kundenbeziehungen.

Das Problem: Der Zeitpunkt für die Wertrealisierung ist ungünstig. Die Branche durchlebt einen strukturellen Wandel, der Geduld erfordert.

Was kommt als Nächstes?

Der 11. März 2026 wird zum Stichtag für Symrise-Anleger. Dann veröffentlicht das Unternehmen die Zahlen für das vierte Quartal 2025. Diese werden zeigen, ob der Aromenhersteller den Kampf gegen die Branchenkrise erfolgreich führt oder weiter unter Druck gerät.

Bis dahin bleibt die Aktie ein Spiel für risikobereite Langfristanleger, die auf eine Erholung der Chemiebranche setzen. Kurzfristig orientierte Investoren dürften weiterhin enttäuscht werden.

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