Die Symrise-Aktie steckt in der Klemme: Während der Gewinn im ersten Halbjahr 2025 kräftig zulegte, verfehlte der Umsatz die Erwartungen – und die Prognose musste nach unten korrigiert werden. Jetzt fragen sich Anleger: Können die Kosteneinsparungen des DAX-Konzerns die Wachstumsschwäche ausgleichen?

Halbjahreszahlen mit gemischtem Bild

Die Bilanz des Duftstoff- und Aromaspezialisten zeigt Licht und Schatten:

  • Umsatz stagniert bei 2,55 Mrd. Euro (-2% unter Analystenschätzungen)
  • Nettogewinn steigt um 12% auf 268,2 Mio. Euro
  • EBITDA-Marge erhöht sich auf 21,5% (vorher 21%)

Doch die Marktreaktion war eindeutig: Die Aktie verlor allein in der Vorwoche 6,7%. Der Grund? Die enttäuschende Prognoseanpassung.

Wachstumsbremse sorgt für Kursrutsch

Symrise senkte seine Jahresprognose für das organische Umsatzwachstum von 5-7% auf nun nur noch 3-5%. Das signalisiert deutlich: Das globale Nachfrageumfeld wird schwieriger als erwartet.

Gleichzeitig treibt der Konzern seine Effizienzoffensive voran – mit Erfolg. 20 Mio. Euro der geplanten 40 Mio. Euro Kosteneinsparungen wurden bereits realisiert. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um die schwächelnde Nachfrage auszugleichen?

Insider kaufen – ein vertrauensvolles Signal?

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Symrise?

Inmitten der Turbulenzen zeigen Aufsichtsratsmitglieder Flagge:

  • Michael König kaufte am 30. Juli 1.300 Aktien zu 81,92 €
  • Harald Feist stockte am 31. Juli um 300 Papiere zu 79,10 € auf

Könnte dies ein Hinweis auf eine bevorstehende Erholung sein? Oder handelt es sich nur um Einzelpositionen?

Brasilien-Gesetz als neuer Unsicherheitsfaktor

Ein weiterer Stolperstein kommt aus Übersee: Brasiliens neues Tierversuchsverbot für Kosmetik könnte die Forschungsaktivitäten von Symrise beeinflussen. Gleichzeitig eröffnet es Chancen für tierversuchsfreie Innovationen wie den UVB-Filter Neo Heliopan 310.

Technisches Bild bleibt angespannt

Die Aktie notiert aktuell bei 80,56 € – nur knapp 2% über dem 52-Wochen-Tief von 78,68 €. Der RSI von 18,6 signalisiert starke Überverkauftheit. Doch ohne klare Wachstumssignale dürfte sich die Erholung schwierig gestalten.

Fazit: Symrise liefert solide Gewinne, aber schwächelt beim Umsatzwachstum. Die Insiderkäufe geben Rätsel auf – ist dies der Beginn einer Trendwende oder nur ein Zwischenstopp im Abwärtstrend? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

Symrise-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Symrise-Analyse vom 5. August liefert die Antwort:

Die neusten Symrise-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Symrise-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Symrise: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...