Swiss Re: Milliardenrisiko Naturkatastrophen
Rückversicherer Swiss Re prognostiziert extreme Schäden von bis zu 300 Milliarden Dollar durch Mega-Katastrophen. Steigende Risiken durch Klimawandel und Urbanisierung.
Das Swiss Re Institute wirft einen beunruhigenden Blick in die Zukunft: Was passiert, wenn ein massiver Hurrikan oder ein starkes Erdbeben eine dicht besiedelte Metropole trifft? Die Experten des Rückversicherungsgiganten rechnen in einem solchen Spitzenjahr mit versicherten Schäden von 300 Milliarden US-Dollar – oder sogar noch mehr. Eine Zahl, die aufhorchen lässt und die Frage aufwirft: Wie robust ist das System wirklich?
Trend oder Tsunami: Was treibt die Kosten?
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Auch ohne ein solches Extremereignis klettern die Schadenssummen stetig. Für 2025 gehen die Schätzungen von versicherten Naturkatastrophenschäden von rund 145 Milliarden Dollar aus, getrieben durch einen langfristigen Wachstumstrend von 5 bis 7 Prozent jährlich. Verantwortlich dafür sind oft sogenannte sekundäre Gefahren – schwere Gewitter, lokale Überschwemmungen oder die immer häufiger auftretenden Waldbrände, wie die jüngsten Ereignisse in Los Angeles mit geschätzten 40 Milliarden Dollar Schaden zeigten. Doch die ganz großen Risiken, die Mega-Katastrophen, bleiben Hurrikane und Erdbeben.
Historie als Mahnung
Dass solche Szenarien keine reine Theorie sind, zeigt der Blick zurück. Ein Hurrikan wie "Andrew" im Jahr 1992 verursachte damals Schäden von 35 Milliarden Dollar (in heutigen Preisen). Würde ein Sturm dieser Stärke heute auf derselben Bahn wüten, wären die Kosten durch Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum fast dreimal so hoch. Selbst "Katrina", bisher das teuerste Einzelereignis, würde trotz verbessertem Hochwasserschutz und Bevölkerungsrückgang in der betroffenen Region heute noch rund 100 Milliarden Dollar an versicherten Schäden verursachen.
Schutzschild Rückversicherung: Reicht das Kapital?
Genau für solche Spitzenjahre, ob durch Einzelereignisse oder eine Häufung von Katastrophen, treten Rückversicherer wie Swiss Re auf den Plan. Sie fungieren als Puffer, wenn aus abstrakter Gefahr bittere Realität wird. Mit einer geschätzten Kapitalausstattung von weltweit 500 Milliarden Dollar scheint die Branche gut gerüstet, um auch massive Schocks abzufedern. Doch reicht das aus, wenn die Risiken durch Klimawandel, Zersiedelung und steigende Werte weiter zunehmen? Klar ist: Prävention und Schutzmaßnahmen, so teuer sie auch sein mögen, sind oft die deutlich günstigere Alternative zum Wiederaufbau.
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