Während die Börse auf Quartalszahlen und Produktnews wartet, vollzieht der schwedische Biotech-Konzern Sobi ein cleveres Finanzmanöver im Hintergrund. Ein Aktientausch mit der Svenska Handelsbanken spült frisches Kapital in die Kassen – und könnte ein Zeichen für kommende strategische Schritte sein.

Kapitalspritze für die Pipeline

Konkret zeichnete die Svenska Handelsbanken am 21. August über 1,4 Millionen neu ausgegebene C-Aktien im Wert von rund 775.000 Schwedischen Kronen. Anschließend kaufte Sobi diese Papiere direkt zurück. Solche internen Kapitalmaßnahmen sind bei Biotech-Firmen nicht unüblich: Sie dienen oft der Finanzierung langfristiger Verpflichtungen in der teuren Erforschung von Seltenen Erkrankungen und Immuntherapien, ohne dabei sofort Aktionäre zu verwässern.

Techniker sehen grün

Die Märkte honorierten die Neuigkeiten mit vorsichtigem Optimismus. Nach einem spürbaren Aufschwung um 1,72 Prozent am Mittwoch setzte die Aktie ihre Erholung am Donnerstag fort und notierte bei 286 SEK. Technische Indikatoren signalisieren derzeit ein klares "Strong Buy"-Signal, gestützt durch steigende Handelsvolumina – usually ein Zeichen für überzeugte Käufer im Markt.

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