Swatch Group Aktie: Banken verlieren das Vertrauen

Die Swatch Group steckt in einer tiefen Vertrauenskrise – zumindest bei den Banken. Die jüngste drastische Kurszielsenkung der UBS auf nur noch 75 Franken zeigt: Die Analysten haben die Hoffnung auf eine schnelle Erholung des Luxusuhrenherstellers aufgegeben. Doch was macht den einstigen Vorzeigekonzern der Schweiz so unattraktiv?
UBS mit vernichtendem Urteil
Die Großbank zieht die Notbremse und senkt ihr Kursziel für die Swatch-Aktie um satte 41% auf 75 Franken. Die Begründung liest sich wie ein Abgesang:
- Unklare Geschäftsstrategie macht Prognosen unmöglich
- Chinesischer Markt erholt sich nicht wie erhofft
- Über eine Milliarde Franken Bargeld in zwei Jahren verloren
"Die Swatch Group ist aktuell das am schwierigsten einzuschätzende Unternehmen in unserem Coverage", so das harte Urteil der Analysten. Die "Sell"-Empfehlung bleibt bestehen.
Abwärtsspirale ohne Ende
Der Titel kämpft seit Monaten mit massiven Problemen. Seit dem Jahreshoch im Februar ging es kontinuierlich bergab:
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- Rund 30% Verlust seit Februar
- Knapp 20% Minus seit Jahresbeginn
- Aktuell nur noch 2% über dem 52-Wochen-Tief
Besonders alarmierend: Der Relative Strength Index (RSI) von 27,5 signalisiert, dass die Aktie technisch deutlich überverkauft ist – und trotzdem findet sich kaum Nachfrage.
Luxusbranche unter Druck
Doch Swatch steht nicht allein da. Der gesamte Luxusgütersektor ächzt unter schwacher Konsumlaune:
- Erwartete Abschwächung im zweiten Quartal
- Europa und Japan besonders betroffen
- Rückgang der Touristenzahlen belastet Umsätze
Für einen Konzern, der stark vom Impulskauf wohlhabender Reisender abhängt, könnte die aktuelle Marktlage zum perfekten Sturm werden. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief die Swatch-Aktie noch fallen wird, bevor sich eine Trendwende abzeichnet.
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