Die Swatch-Aktie jagt von einem Hoch zum nächsten - doch während der Kurs explodiert, schlagen Analysten Alarm. Eine gefährliche Diskrepanz zwischen Markteuphorie und nüchternen Fundamentaldaten lässt Anleger zittern. Steht dem Höhenflug ein böses Erwachen bevor?

Richemont-Sog katapultiert Kurs

Der jüngste Rally-Schub kam direkt aus dem Lager des Konkurrenten: Richemont überraschte mit einem Umsatzplus von 14 Prozent und zog die gesamte Luxusgüterbranche nach oben. Swatch profitierte unmittelbar von diesem Rückenwind und erreichte ein 13-Monats-Hoch. Die entscheidenden Treiber:

  • Branchenweite Aufhellung der Stimmung im Luxussegment
  • Zusätzlicher Schub durch Hoffnungen auf niedrigere US-Zölle
  • Anhaltender Aufwärtstrend seit Oktober mit über 22 Prozent Gewinn

Doch kann dieser Momentum-Trade die schwachen Fundamentaldaten wirklich überspielen?

Düstere Prognose: Gewinneinbruch von 48%

Während der Kurs steigt, crashen die Zahlen: Der jüngste Halbjahresbericht offenbarte einen Betriebsgewinn von nur noch 68 Millionen Franken - ein dramatischer Sturz von 204 Millionen im Vorjahr. Noch schlimmer: Der Konzerngewinn brach von 147 auf läppische 17 Millionen Franken ein.

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Die Analysten erwarten für das laufende Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang von satten 47,8 Prozent. Diese Zahlen malen ein völlig anderes Bild als der aktuelle Kursverlauf. Die fundamentale Basis für die Rally erscheint mehr als fragil.

Kampf der Giganten: Markt vs. Analysten

Hier zeigt sich der eigentliche Nervenkrieg: Während der Kurs sich dem 52-Wochen-Hoch von 192,70 Euro nähert, stehen die Analysten fast geschlossen auf der Verkaufsseite. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Nur 2 Analysten empfehlen den Kauf
  • 7 raten zum Halten
  • Ganze 11 sehen die Aktie im Verkaufsbereich

Das durchschnittliche Kursziel von 133 Franken liegt weit unter dem aktuellen Niveau von 188,35 Euro. Die Frage drängt sich auf: Folgt hier der Markt einer trügerischen Euphorie - oder wissen die Analysten einfach nicht, was sie tun?

Der Abstand zwischen Kurs und Realität wird immer größer. Entweder die Analysten müssen ihre Einschätzung radikal korrigieren - oder der Markt wird sich den Fundamentaldaten früher oder später beugen müssen.

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