Der Server-Spezialist aus San Jose kämpft mit gemischten Signalen. Während Analysten uneinig sind und die jüngsten Quartalszahlen durchwachsen ausfielen, zeigt der Kurs zuletzt wieder aufwärts. Doch kann das Unternehmen die hohen Erwartungen im KI-Hardware-Boom erfüllen?

Die Analystengemeinde ist gespalten: Sieben "Buy"-, sieben "Hold"- und zwei "Sell"-Bewertungen spiegeln die Unsicherheit wider. Diese Uneinigkeit zeigt sich auch in den Kurszielen, die zwischen den Extremen schwanken.

Kursziele divergieren stark

JPMorgan Chase hob das Kursziel von 35 auf 46 Dollar an, blieb aber bei "Neutral". Rosenblatt Securities kürzte hingegen von 55 auf 50 Dollar, hält aber am "Buy" fest. Das durchschnittliche Kursziel von 17 Analysten liegt bei etwa 42,89 Dollar.

Institutionelle Investoren halten rund 51% der Anteile - ein Vertrauensbeweis der Großanleger. Zuletzt stieg auch 4WEALTH Advisors neu ein.

Zahlen mit Licht und Schatten

Die jüngsten Quartalsergebnisse fielen zwiespältig aus:

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• Gewinn je Aktie: 0,31 Dollar (Konsens: 0,30 Dollar) - knapp übertroffen• Umsatz: 4,60 Milliarden Dollar (Konsens: 5,40 Milliarden Dollar) - deutlich verfehlt• Umsatzwachstum: Plus 19,5% zum Vorjahr

Besonders der Umsatz-Miss von fast 800 Millionen Dollar belastete die Stimmung. Am 5. August will das Unternehmen die Zahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2025 vorlegen.

Technische Erholung im Gang?

Trotz der durchwachsenen Fundamentaldaten zeigt die Aktie zuletzt Stärke. Der Titel notiert über seinen 50- und 200-Tage-Linien - ein positives technisches Signal. Die letzten zwei Wochen brachten spürbare Kursgewinne.

Die Positionierung im boomenden KI-Hardware-Sektor bleibt der Hoffnungsträger. Flüssigkeitskühllösungen und die starke US-Fertigungspräsenz gelten als strategische Vorteile im Wettbewerb um die GPU-Technologien der nächsten Generation.

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