Das KI-Fieber hält an, doch nicht alle profitieren gleichermaßen. Super Micro Computer zeigt eindrucksvoll, wie zwiespältig der Boom um künstliche Intelligenz sein kann: Während die Umsätze kräftig zulegen, bröckeln die Margen bedenklich. Investoren stehen vor der Frage: Ist das nachhaltige Expansion oder ein Wachstum um jeden Preis?

Umsatzplus bei schrumpfenden Margen

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren das Dilemma des Unternehmens. Mit einem Umsatzsprung von 19,5% auf 4,6 Milliarden Dollar im Jahresvergleich scheint das Geschäft zu brummen. Doch die Kehrseite ist bitter: Die Bruttomarge sackte auf nur noch 9,6% ab.

Was bedeutet das konkret? Super Micro Computer erobert zwar größere Marktanteile im boomenden KI-Hardware-Geschäft, verdient aber pro verkaufter Einheit deutlich weniger. Ein klassisches Volumen-vor-Marge-Szenario, das langfristig problematisch werden könnte.

Finanzspritze für die Zukunft

Um die Expansion zu finanzieren, griff das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen. Eine Wandelanleihe über 2,3 Milliarden Dollar wurde erfolgreich platziert - immerhin zu 0% Zinsen. Die Konstruktion soll die Verwässerung für Aktionäre minimieren, zeigt aber auch den enormen Kapitalbedarf.

Technologische Offensive trotz Druck

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Während die Zahlen gemischt ausfallen, setzt Super Micro Computer auf Innovation. Das Unternehmen nimmt bereits Bestellungen für Systeme mit NVIDIAs neuester RTX PRO 6000 Blackwell Server Edition entgegen. Zudem gelang ein Branchenerfolg: Als erstes Unternehmen erhielt es eine Intel-Zertifizierung für eine Immersionskühllösung - eine Schlüsseltechnologie für leistungsstarke Rechenzentren.

Analysten zeigen sich unentschlossen

Die Expertenmeinungen spiegeln die Ambivalenz wider. Mit einem durchschnittlichen "Hold"-Rating herrscht Ratlosigkeit. Die Mischung aus starkem Wachstum in einem Zukunftsmarkt und der Realität sinkender Margen sowie verschärfter Konkurrenz lässt viele Analysten zögern.

Prognose nach unten korrigiert

Das Management selbst zeigt sich vorsichtiger. Die Jahresprognose für 2025 wurde von ursprünglich 23,5 bis 25,0 Milliarden Dollar auf 21,8 bis 22,6 Milliarden Dollar gesenkt. Für das laufende Quartal sind 5,6 bis 6,4 Milliarden Dollar geplant.

Diese Anpassung deutet auf eine realistischere Einschätzung der aktuellen Marktlage hin. In einem Umfeld, das von Unsicherheiten geprägt ist, scheint Vorsicht die bessere Tugend zu sein.

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