Super Micro Computer Aktie: Schleppende Entwicklungen!

Die Aktie von Super Micro Computer durchlebt turbulente Zeiten. Während das Unternehmen vom KI-Boom profitiert, werfen schwache Margen und enttäuschende Quartalszahlen Schatten auf die Wachstumsstory. Anleger stehen vor einem Dilemma: Explosive Umsatzzuwächse treffen auf schrumpfende Profitabilität.
Margendruck bremst die Euphorie
Die Gewinnmargen bereiten zunehmend Kopfzerbrechen. Im vergangenen Quartal lag die Bruttomarge bei nur 9,5% – deutlich unter den Analystenschätzungen. Schuld daran ist eine aggressive Preisstrategie zur Marktanteilsgewinnung sowie Belastungen durch US-Zölle und Lagerbestände.
Besonders schmerzhaft: Abschreibungen auf Lagerbestände drücken die Marge im Geschäftsjahr 2025 um 70 Basispunkte. Das Management macht Working-Capital-Engpässe für die schwachen Quartalsergebnisse verantwortlich.
Wall Street ist gespalten
Die Analystengemeinde zeigt sich uneinig. Von 18 Experten empfehlen aktuell zwei den Verkauf, neun raten zum Halten, sechs zum Kauf und einer zum starken Kauf. Bernstein stieg kürzlich mit einer neutralen Bewertung ein.
Die Kursziele sprechen Bände über die Unsicherheit: Sie reichen von 15,15 Dollar bis zu 63,00 Dollar – eine enorme Spanne, die die Meinungsvielfalt verdeutlicht.
Harte Fakten sprechen eine klare Sprache
- Umsätze verfehlt: 5,76 Milliarden Dollar Erlöse blieben hinter der Konsensschätzung von 5,99 Milliarden zurück
- Insider verkauft: Der CFO trennte sich am 15. September von 25.000 Aktien zu durchschnittlich 45,14 Dollar
- KI-Infrastruktur: Das Unternehmen liefert Produkte mit Nvidias Blackwell-Architektur für KI-Rechenzentren
- Ambitionierte Ziele: Für das Geschäftsjahr 2026 peilt Super Micro 33 Milliarden Dollar Umsatz an
Wachstum gegen Gewinn – ein brisanter Konflikt
Kann explosive Umsatzentwicklung schwache Margen kompensieren? Die Konsensschätzungen sehen für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von 48,1% vor. Doch der jüngste Gewinn je Aktie von 0,41 Dollar lag 6,82% unter den Erwartungen.
Hier zeigt sich das Kernproblem: Super Micro ist zwar ein wichtiger Profiteur des KI-Infrastruktur-Booms, kämpft aber gleichzeitig mit akutem Margendruck. Die Frage bleibt, wann sich das rasante Wachstum in nachhaltige Profitabilität übersetzen wird.
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