Die jüngsten Quartalszahlen von Super Micro Computer haben die Märkte schockiert. Trotz optimistischer Prognosen für das kommende Geschäftsjahr verfehlte der KI-Server-Spezialist deutlich die Erwartungen - mit dramatischen Folgen für den Aktienkurs.

Der Konflikt ist eindeutig: Während das Management für 2026 Rekorderlöse von mindestens 33 Milliarden Dollar prognostiziert, enttäuschten die aktuellen Zahlen auf ganzer Linie. Die Diskrepanz zwischen Realität und Visionen bringt Anleger in Bedrängnis.

Vierte Quartal verfehlt alle Ziele

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz im vierten Quartal erreichte lediglich 5,8 Milliarden Dollar - deutlich unter den erwarteten 5,99 Milliarden. Noch schmerzhafter war das bereinigte Ergebnis je Aktie von 0,41 Dollar, verglichen mit den prognostizierten 0,44 Dollar.

Diese Verfehlung der Konsensschätzungen löste unmittelbar einen heftigen Kursrutsch im nachbörslichen Handel aus. Die Märkte zeigten dem Unternehmen klar die kalte Schulter.

Management setzt auf Milliarden-Wette

Kann das Unternehmen diese ambitionierte Prognose einhalten? Das Management zeigt sich trotz der aktuellen Schwäche extrem optimistisch und prognostiziert Erlöse von mindestens 33 Milliarden Dollar für 2026 - deutlich über dem Analystenkonsens von rund 30 Milliarden.

Diese Projektion basiert auf der Erwartung anhaltend starker Nachfrage nach KI-optimierten Servern und der Expansion bei großen Rechenzentrum-Kunden. Doch die Realität sieht derzeit anders aus.

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Margen unter Druck

Ein besonders alarmierendes Signal: Die Bruttomarge schrumpfte im vierten Quartal auf nur noch 9,5 Prozent. Diese Kompression der Profitabilität ist competitive Preisdruck und einer veränderten Produktmischung geschuldet.

Für ein Unternehmen im wachstumsstarken KI-Infrastruktur-Sektor sind schwindende Margen ein deutliches Warnsignal. Die Profitabilität rückt damit ins Zentrum der Aufmerksamkeit.

Aktie im freien Fall

Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. In sieben der letzten zehn Handelstage verlor die Aktie an Wert und durchbrach wichtige technische Unterstützungsmarken. Die Kursentwicklung spiegelt die wachsende Unsicherheit der Investoren wider.

Das Unternehmen muss nun fehlerlos agieren, um das ehrgeizige 33-Milliarden-Ziel zu erreichen. Die Prognose impliziert eine massive Beschleunigung in der zweiten Jahreshälfte. Ob der Konzern erfolgreich durch die competitive Landschaft des KI-Server-Markts navigieren und gleichzeitig die Margen verbessern kann, bleibt die entscheidende Frage. Die Märkte signalisieren derzeit deutliche Skepsis.

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