Die Aktie des Halbleiterausrüsters befindet sich im freien Fall. Nach der gestrigen Prognoseanpassung sackte der Kurs dramatisch ab und notiert aktuell bei erschreckend niedrigen Niveaus. Was zunächst als schwacher Handelstag begann, entwickelte sich nach Börsenschluss zu einem regelrechten Desaster für Anleger.

Am Montagabend teilte das Unternehmen eine Korrektur seiner Margenprognose mit - und die hatte es in sich. Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein und ließ die Aktie in der Nachbörse einbrechen. Am Dienstag setzte sich der Crashkurs fort, nachdem Investoren die Tragweite der Mitteilung vollständig durchdrungen hatten.

Jefferies sieht schwarz für die Zukunft

Analyst Janardan Menon von Jefferies bestätigte am Dienstag seine "Hold"-Einstufung mit einem Kursziel von 34 Euro. Seine Begründung ist ernüchternd: Das Unternehmen arbeite deutlich weniger profitabel als ursprünglich angenommen. Die gesenkten Margenziele spiegelten diese verschlechterte Realität wider.

Besonders beunruhigend ist Menons Ausblick auf die kommenden Quartale. Er erwartet eine zunehmende Schwäche im zweiten Halbjahr und warnt vor weiteren Rückgängen bis ins Jahr 2026. Die aktuellen Bewertungen würden diese düsteren Perspektiven noch nicht ausreichend berücksichtigen.

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Warum der Einbruch so dramatisch ausfällt

Die Kursverluste treffen Anleger besonders hart, da sie nach einer schwierigen Phase gehofft hatten, das Schlimmste sei überstanden. Zum Wochenbeginn konnte sich der Titel noch gegen die schwache Gesamtmarktentwicklung behaupten. Doch die abendliche Prognoseanpassung zerstörte alle Hoffnungen auf eine baldige Erholung.

Die Geschäftsbereiche, in denen das Unternehmen tätig ist, stehen vor erheblichen Herausforderungen. Menon sieht hier strukturelle Probleme, die sich nicht kurzfristig lösen lassen werden. Diese Einschätzung erklärt, warum der Markt so heftig auf die Nachrichten reagiert hat.

Der aktuelle Kursverfall macht deutlich, wie volatil das Umfeld für Halbleiterausrüster geworden ist. Investoren müssen sich auf weitere turbulente Zeiten einstellen, da fundamentale Verbesserungen vorerst nicht in Sicht sind.

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