Straumann Aktie: Abwärtstrend bestätigt

Die Straumann Aktie gerät weiter unter Druck. Eine Analysten-Herabstufung und ein charttechnischer Bruch bestätigen den Abwärtstrend und belasten die Stimmung. Damit notiert der Titel bereits rund 30 Prozent unter seinem Jahreshoch.

Abstufung und technischer Bruch belasten

Der BOTSI®-Advisor hat die Straumann Aktie zum 27. Dezember 2025 offiziell herabgestuft. Das Papier verliert damit an Boden im globalen Anlage-Ranking. Diese Bewertung spiegelt die anhaltende Kursschwäche wider: In den letzten sieben Handelstagen verzeichnete die Aktie ein Minus von 1,44 Prozent.

Besonders relevant für die technische Einschätzung ist der Bruch des 100-Tage-Durchschnitts am 23. Dezember. Ein solcher Durchstoß gilt in der Chartanalyse als Bestätigung für einen intakten Abwärtstrend und kann weitere Verkäufe auslösen.

Langfristige Strategie gegen kurzfristige Schwäche

Während der Kurs schwächelt, treibt das Management die langfristige Neuausrichtung voran. Die Wachstumsstrategie bis 2030 sieht ein jährliches organisches Umsatzwachstum von rund 10 Prozent vor. Ab 2026 soll zudem die Core-EBIT-Marge kontinuierlich steigen. Ein zentraler Baustein ist der Ausbau des digitalen Ökosystems Straumann AXS.

Ein Schritt in diese Richtung ist die neue Partnerschaft mit Smartee Denti-Technology. Die Kooperation zielt darauf ab, Innovationen in der Kieferorthopädie zu beschleunigen und Marktanteile in diesem Segment zu gewinnen.

Die nächste wichtige charttechnische Marke ist das 52-Wochen-Tief, das nur noch etwa 11 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau liegt. Ein Fall auch dieser Unterstützung könnte die Korrektur weiter ausweiten. Die kommenden Handelswochen werden zeigen, ob die fundamentalen Langfristziele des Unternehmens die kurzfristige technische Schwäche überwiegen können.