Strategy Aktie: Notfall-Plan schockiert!
Der Bitcoin-Konzern Strategy schockt Anleger mit einem Eingeständnis, das bislang nur hinter verschlossenen Türen diskutiert wurde: CEO Phong Le bestätigte erstmals offiziell die Existenz eines „Kill-Switch"-Protokolls für die milliardenschweren Bitcoin-Bestände des Unternehmens. Nach einem Kurssturz von über 40 Prozent im letzten Monat hat das Management nun konkrete Bedingungen genannt, unter denen es zum Notverkauf der Krypto-Reserven kommen könnte. Doch wie realistisch ist dieses Szenario – und was bedeutet es für die Aktie?
Der Liquidations-Mechanismus: Zwei fatale Bedingungen
Am 1. Dezember 2025 lieferte CEO Phong Le erstmals glasklare Angaben zu den Notfallplänen. Demnach würde ein Verkauf der Bitcoin-Bestände nur als „letztes Mittel" in Betracht gezogen – allerdings unter zwei gleichzeitig eintretenden Bedingungen:
- Der Aktienkurs muss unter den Wert der Bitcoin-Bestände fallen (Multiple to Net Asset Value unter 1x)
- Das Unternehmen verliert den Zugang zu den Kapitalmärkten und kann keine neuen Aktien oder Anleihen mehr ausgeben
Aktuell bewegt sich das mNAV-Multiple in einem gefährlichen Bereich zwischen 0,95x und 1,16x – ein dramatischer Rückgang gegenüber früheren Aufschlägen. Der Hauptgrund für eine potenzielle Liquidation wäre die Notwendigkeit, Dividendenzahlungen auf Vorzugsaktien zu finanzieren, die sich jährlich auf rund 750 bis 800 Millionen Dollar belaufen.
Absturz vom Allzeithoch – 60% Verlust
Die Strategy-Aktie notiert derzeit bei etwa 178 Dollar und damit 60 bis 70 Prozent unter ihrem Allzeithoch von 543 Dollar aus dem späten 2024. Trotz des massiven Kursrutsches bleibt das Unternehmen der größte institutionelle Bitcoin-Halter weltweit: 649.870 BTC im Wert von rund 59 Milliarden Dollar liegen in den Büchern.
Die durchschnittlichen Anschaffungskosten liegen bei 74.430 Dollar pro Bitcoin. Bei einem aktuellen Bitcoin-Preis unter 90.000 Dollar schrumpft der Puffer zwischen Einstiegskurs und Marktwert gefährlich zusammen – ein Problem für ein Geschäftsmodell, das auf einen Premium-Aufschlag zum Nettoinventarwert angewiesen ist.
Institutionelle Flucht trifft auf Insider-Käufe
Die Signale aus dem Markt könnten gegensätzlicher kaum sein:
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Strategy?
Kapitalmassenflucht: Schwergewichte wie BlackRock, Vanguard und Capital International haben im dritten Quartal 2025 Aktien im Wert von 5,38 Milliarden Dollar abgestoßen.
Insider zeigen Vertrauen: Gleichzeitig kauften Firmeninsider weiter Vorzugsaktien (STRC), obwohl die Stammaktie abschmierte. Das deutet auf internes Vertrauen in die Schuldentragfähigkeit hin.
Saylors kryptisches Signal: Chairman Michael Saylor postete am 30. November eine rätselhafte Botschaft über den Wechsel von „orangen Punkten" zu „grünen Punkten". Märkte spekulieren auf eine strategische Ankündigung für Montag – möglicherweise eine neue Akquisition oder Planänderung.
Abhängigkeit vom Kapitalmarkt-Zugang
Der bestätigte „Kill-Switch" offenbart die kritische Abhängigkeit von funktionierenden Kapitalmärkten. Das Geschäftsmodell nutzt den Aufschlag der Aktie, um Kapital für weitere Bitcoin-Käufe zu beschaffen – der sogenannte „21/21 Plan" sieht 42 Milliarden Dollar Kapitalbeschaffung über drei Jahre vor.
Analysten von JPMorgan warnen allerdings vor Index-Ausschlussrisiken, die Zwangsverkäufe von geschätzten 2,8 Milliarden Dollar auslösen könnten. Um Anleger zu beruhigen, startete Strategy kürzlich ein „BTC Credit"-Dashboard, das belegen soll, dass die Schuldenstruktur selbst bei einem Bitcoin-Absturz auf 25.000 Dollar tragbar bliebe.
Die Märkte warten nun gespannt auf die Auflösung von Saylors „grünen Punkten" – eine Ankündigung, die außerhalb des üblichen Wochenrhythmus fallen würde und damit als besonders bedeutsam gilt.
Strategy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strategy-Analyse vom 1. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Strategy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strategy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Strategy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








