Steyr Motors Aktie: Übernahme-Offensive startet!

Der österreichische Motorenhersteller Steyr Motors schockt mit einer aggressiven Expansionsstrategie: CEO Julian Cassutti will noch 2025 mindestens eine Akquisition abschließen und prüft aktiv Übernahmeziele in Europa und Asien. Nach dem erfolgreichen Turnaround und Börsengang im Oktober 2024 scheint das Unternehmen bereit für den nächsten großen Schritt. Doch kann die ambitionierte Wachstumsstrategie die hohen Erwartungen erfüllen?
Turnaround gelungen: Von Verlust zu 24% Marge
Was für eine Kehrtwende! Steyr Motors hat 2024 eindrucksvoll bewiesen, dass der Restrukturierungskurs aufgeht. Während 2023 noch ein Verlust von 9,13 Millionen Euro die Bilanz belastete, erwirtschaftete das Unternehmen 2024 einen satten Nettogewinn von 4,88 Millionen Euro.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Umsatzsteigerung: 9,2% auf 41,7 Millionen Euro
- Bereinigte EBIT-Marge: Beeindruckende 24,3%
- Dividendenvorschlag: 0,55 Euro je Aktie für 2025
- Auftragsbestand: 150 Millionen Euro (Stand September 2024)
Besonders die Profitabilität überrascht: Eine bereinigte EBIT-Marge von über 24 Prozent ist selbst für Spezialisten im Verteidigungssektor außergewöhnlich stark.
Aggressive Expansion: "Wir suchen aktiv Übernahmeziele"
CEO Julian Cassutti macht Ernst mit seiner Wachstumsstrategie. "Wir suchen derzeit aktiv nach Übernahmezielen am Markt", verkündete er im März 2025. Das Ziel: Die "außergewöhnlich starke Nachfrage" nach den Hochleistungsmotoren weiter beschleunigen und sowohl geografisch als auch produktseitig expandieren.
Die internationale Offensive zeigt bereits erste Erfolge. Mit der Eröffnung eines Büros in Peking im November 2024 hat Steyr Motors den asiatischen Markt im Visier. Neue Kunden in Taiwan, Vietnam, Indien und Indonesien sorgen für zusätzliche Dynamik.
Parallel dazu wird die MENA-Region als strategische Wachstumsregion erschlossen – und auch der nordamerikanische Markt bietet nach Managementeinschätzung "greifbare Chancen".
40% Wachstum geplant: Kann das gutgehen?
Für 2025 hat sich das Management ehrgeizige Ziele gesetzt: mindestens 40 Prozent Umsatzwachstum bei einer EBIT-Marge von deutlich über 20 Prozent. Das Produktionsvolumen soll auf mindestens 1.250 Einheiten hochgefahren werden.
Was die Pläne realistisch macht: Etwa 60 Prozent der Umsätze stammen aus Verteidigungsanwendungen – einem Sektor, der seit dem Ukraine-Krieg kräftig wächst. Deutschland bewilligte bereits Sondervermögen, ähnliche Szenarien werden in anderen europäischen Ländern erwartet.
Ein im Februar 2025 unterzeichneter vorläufiger Liefervertrag mit einem führenden europäischen Hersteller von Taktikfahrzeugen für eine neue Kampfpanzer-Plattform unterstreicht das Potenzial der Neuentwicklungen.
Nach dem erfolgreichen IPO zu 14,00 Euro im Oktober 2024 und der geplanten Zweitnotierung an der Wiener Börse scheint Steyr Motors optimal positioniert. Die Frage bleibt: Gelingt es dem Unternehmen, die aggressive Expansion erfolgreich zu stemmen, ohne die beeindruckende Profitabilität zu gefährden?
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