Während der Lithiummarkt weiter mit Überkapazitäten und sinkenden Preisen kämpft, gibt es für Standard Lithium zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer. Ein Analyst hat seine Prognosen für den Lithium-Spezialisten leicht nach oben korrigiert – ein Zeichen dafür, dass trotz des schwierigen Marktumfelds nicht alle die Hoffnung aufgeben.

Analyst sieht leichtes Aufwärtspotenzial

Roth Capital hat seine Schätzungen für Standard Lithium angepasst:

  • Für 2025 wird nun ein Verlust von 0,13 US-Dollar pro Aktie erwartet (bisher: 0,15 USD)
  • Für 2026 prognostiziert das Institut einen Verlust von 0,15 USD pro Aktie

Zwar bleiben die Prognosen im Minusbereich, doch die Revision könnte darauf hindeuten, dass der Analyst erste Fortschritte bei den Betriebskosten oder Projektentwicklungen sieht. Interessant ist dabei der Vergleich zum Konsens: Der Markt rechnet im Schnitt noch mit einem höheren Verlust von 0,20 USD für 2025.

Lithiummarkt unter Druck

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Die leichte Optimierung bei Standard Lithium steht im Kontrast zur allgemeinen Marktlage:

  • Lithiumcarbonat-Preise auf Vierjahrestief
  • Nachfrage in China schwächelt trotz Subventionen
  • Angebot übersteigt weiterhin die Nachfrage
  • Seit Jahresanfang sind die Preise bereits um 16% gefallen

Besonders chinesische Batteriehersteller haben die Produktion hochgefahren – teilweise unterstützt durch staatliche Hilfen. Gleichzeitig zögern Minenbetreiber, die Förderung zu drosseln, um Marktanteile nicht zu verlieren. Ein Teufelskreis, der die Preise weiter unter Druck halten könnte.

Was bedeutet das für Anleger?

Die leichte Verbesserung der Analystenschätzung zeigt, dass Standard Lithium zumindest bei einigen Beobachtern noch Vertrauen genießt. Doch der anhaltende Preisverfall im Lithiummarkt bleibt ein massives Risiko für alle Player der Branche. Die Aktie hat heute zwar um 8% zugelegt – ob dies der Beginn einer nachhaltigen Erholung ist oder nur eine kurze Verschnaufpause, wird sich zeigen.

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