Der kanadische Lithium-Entwickler Standard Lithium hat seine Investoren mit einem Paukenschlag überrascht. Nach der Veröffentlichung einer entscheidenden Machbarkeitsstudie schoss die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch was steckt hinter diesem spektakulären Ausbruch – und kann das Unternehmen tatsächlich zum ersten kommerziellen Lithium-Produzenten der USA werden?

Meilenstein erreicht: Die Studie, auf die alle gewartet haben

Das Joint Venture Smackover Lithium, zu 55% im Besitz von Standard Lithium und zu 45% vom Energieriesen Equinor kontrolliert, hat am Dienstag eine definitive Machbarkeitsstudie für das South West Arkansas-Projekt eingereicht. Diese Studie ist der Schlüssel für eine finale Investitionsentscheidung – und die Zahlen können sich sehen lassen:

  • Produktionskapazität: 22.500 Tonnen batterietaugliches Lithiumkarbonat pro Jahr
  • Projektlaufzeit: 20 Jahre
  • Rendite: Starke unverschuldete Vorsteuer-IRR von 20,2%
  • Betriebskosten: Wettbewerbsfähige 4.516 Dollar pro Tonne
  • Investitionsbedarf: 1,45 Milliarden Dollar Gesamtkapitalaufwand

Strategischer Vorteil: Amerikas erste DLE-Operation

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Die Bedeutung des Projekts geht weit über die reinen Zahlen hinaus. Standard Lithium könnte die erste kommerzielle Direct Lithium Extraction (DLE) Operation der USA etablieren – genau zu einem Zeitpunkt, da China Exportkontrollen für bestimmte Lithiumprodukte ankündigt. Die geopolitische Relevanz heimischer Lithiumquellen steigt dramatisch.

Countdown zur Entscheidung läuft

Mit der positiven Machbarkeitsstudie in der Tasche steht Standard Lithium vor der alles entscheidenden Phase: der finalen Investitionsentscheidung. Läuft alles nach Plan, soll der Baubeginn 2026 erfolgen, erste Produktion ist für 2028 geplant. Die Analysten haben bereits reagiert – mit einem konsensbasierten "Strong Buy"-Rating für die Aktie.

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