
Stabilus Aktie: Zaghafte Signale?
15.05.2025 | 16:04
Die Stabilus-Aktie kämpft weiterhin mit den Folgen ihrer Abhängigkeit vom angeschlagenen Automobilsektor. Während der US-Zukauf Destaco für ein künstliches Umsatzplus sorgt, offenbart die organische Entwicklung ein alarmierendes Minus von 5%. Kann die neue China-Offensive und die "Star 2030"-Strategie den Abwärtstrend stoppen?
Düstere Bilanz trotz Oberflächenkosmetik
Hinter den vermeintlich positiven Quartalszahlen verbirgt sich ein problematisches Bild:
- Umsatz: +7,8% auf 338 Mio. Euro – doch nur durch Destaco-Zukauf
- Organisches Wachstum: -5,0% währungsbereinigt
- EBIT: -24,2% bereinigt
- 10-Jahres-Performance: -27,1% (jährlich -3,8%)
"Die Zahlen zeigen deutlich, dass Stabilus ohne Zukäufe schrumpft", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Aktie notiert heute bei 25,15 €, ein Minus von 1,95% – und liegt damit 53,85% unter dem Niveau vor zwölf Monaten.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Bernstein Research hält trotz Kurszielsenkung von 48 auf 45 Euro an der "Outperform"-Einstufung fest. Als Gründe nennt das Institut:
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- Margenentwicklung im Rahmen der Jahresziele
- Langfristiges Potenzial der Motion-Control-Strategie
- Erwartete Belebung der Automobilproduktion
Doch die kurzfristigen Herausforderungen wiegen schwer: Zollunsicherheiten und die schwache Nachfrage im Kerngeschäft drücken die Stimmung.
China-Deal und "Star 2030" als Rettungsanker?
Ab 2026 liefert Stabilus jährlich über 400.000 Türantriebssysteme an einen chinesischen Automobilhersteller. Das Unternehmen prognostiziert eine Verfünffachung des globalen Bedarfs bis 2029. Parallel treibt es die "Star 2030"-Strategie voran, die eine Diversifizierung weg vom Automobilsektor vorsieht.
Doch die Frage bleibt: Reichen diese Maßnahmen aus, um den strukturellen Herausforderungen zu begegnen? Die Integration von Destaco zeigt zwar erste Erfolge, doch der organische Umsatzrückgang offenbart die Verwundbarkeit des Geschäftsmodells. Für Anleger wird es darauf ankommen, ob Stabilus die strategische Neuausrichtung schneller vorantreiben kann, als die Automobilkrise das Kerngeschäft erodiert.
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