Spotify zeigt Muskeln: Während der Audio-Riese seine Premium-Preise in Dutzenden Märkten anhebt, feiern ihn die Analysten fast einhellig. Doch kann die aggressive Preispolitik den Hype um die Aktie wirklich rechtfertigen – oder droht den Anlegern eine böse Überraschung?

Preiserhöhung als Profit-Turbo

Der Plan ist klar: Mehr Einnahmen pro Nutzer. Seit diesem September klettert der monatliche Abo-Preis für einzelne Nutzer in wichtigen Regionen wie Europa, dem Nahen Osten und Asien-Pazifik von 10,99 auf 11,99 Euro. Diese bereits im August angekündigte Strategie zielt direkt auf höhere Profitabilität ab – und die Märkte honorierten die Ankündigung damals mit einem Kurssprung von fast 8 Prozent. Nach dem ersten Jahresgewinn 2024 setzt Spotify alles daran, die schwarzen Zahlen zu konsolidieren.

Partnerschaften und Innovationen

Neben der Preisschraube setzt das Unternehmen auf strategische Allianzen und Produktneuheiten. Eine Kooperation mit der KI-gestützten Werbeplattform Smartly soll die crossmediale Werbung effizienter machen. Die erweiterte Partnerschaft mit Nike unter dem Motto "Make Moves" zielt auf junge Zielgruppen durch die Verbindung von Musik und Bewegung. Gleichzeitig rollt Spotify neue Features aus: Eine Direct-Messaging-Funktion zum Teilen von Musik-Empfehlungen und "Spotify Mix" für fließende Übergänge zwischen Playlist-Tracks sollen die User Experience verbessern.

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Analysten feuern den Hype an

Die Wall Street bleibt optimistisch. Guggenheim bekräftigte am 3. September ein "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 850 Dollar und verwies auf die Produktentwicklung und Preismacht des Unternehmens. Der Konsens unter 30 Analysten liegt bei "Moderate Buy" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 720,07 Dollar – nur knapp über dem aktuellen Niveau. Die jüngsten Quartalszahlen untermauern den Optimismus: Trotz verfehlter Gewinnschätzungen wuchsen die Abonnenten um 12 Prozent auf 276 Millionen, die monatlich aktiven Nutzer stiegen auf 696 Millionen.

Alles auf dem richtigen Weg?

Mit der Preiserhöhung, starken Nutzerzahlen und innovativen Features scheint Spotify gut aufgestellt für die Zukunft. Die entscheidende Frage wird das dritte Quartalsergebnis Ende Oktober beantworten: Konnten die höheren Preise ohne massive Kündigungswellen durchgesetzt werden? Für Anleger bleibt es spannend – der Aktie fehlt zwar nur noch rund 9 Prozent zum Jahreshoch, aber der weitere Weg hängt nun am Erfolg der Profitabilitäts-Offensive.

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