Der S&P 500 notierte am Freitag mit einem Minus von 8,55 Punkten (-0,16%) bei 5.464,62 Zählern. Die bescheidenen Verluste wurden maßgeblich vom anhaltenden Rückgang des Chipriesen NVIDIA getrieben, der den Technologiesektor belastete. Die Handelsession war zudem durch ein deutlich erhöhtes Handelsvolumen geprägt - bedingt durch den gleichzeitigen Verfallstag ("Triple Witching") von Aktien- und Indexoptionen sowie Futures.

Enges Handelsspektrum mit spätem Volumenschub

Der Markt zeigte sich insgesamt verhalten, wobei der S&P 500 den Tag in einem engen Korridor verbrachte. Nach einem nahezu unveränderten Start bewegte sich der Index nur marginal. Gegen Börsenschluss kam es dann zu dem für Triple-Witching-Tage typischen Volumenschub, der für erhöhte Volatilität sorgte. Das Handelsvolumen lag etwa 30% über dem jüngsten Durchschnitt.

Die "Angstbarometer" VIX stieg unterdessen um 6,41% auf 13,28 Punkte - ein Indiz für leicht gestiegene Nervosität unter Investoren.

Sektorrotation belastet Tech-Werte

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Auffällig war die Rotation aus den zuletzt stark performenden Technologietiteln heraus. Der IT-Sektor war mit einem Wochenminus von 0,39% das größte Sorgenkind. Dagegen konnten Sektoren wie Energie, zyklische Konsumgüter und Finanzwerte zulegen.

Im Fokus stand erneut NVIDIA (NVDA), das mit -3,22% zum zweiten Tag in Folge deutlich nachgab. Der Chip-Primus, der mit rund 7% im S&P 500 gewichtet ist, hatte zuvor eine beeindruckende Rally hingelegt und war zeitweise zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. Auch andere Halbleiterwerte wie Broadcom (AVGO; -4,38%) und Micron (MU; -3,22%) gerieten unter Druck.

Auf der Gewinnerseite glänzte FactSet Research Systems (FDS) mit einem Plus von 3,77% nach überraschend starken Quartalszahlen und angehobener Prognose. Weitere Outperformer waren FMC Corporation (FMC; +3,70%) und Etsy (ETSY; +3,38%).

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