Die Fluggesellschaft erhält ein reduziertes Rating aufgrund überhöhter Bewertungskennzahlen im Branchenvergleich, während betriebliche Luftfahrtprobleme zusätzlichen Druck erzeugen.


JPMorgan hat die Aktie von Southwest Airlines von "Neutral" auf "Underweight" herabgestuft, behielt jedoch das Kursziel von 25 US-Dollar bei. Diese Entscheidung basiert hauptsächlich auf der überhöhten Bewertung der Fluggesellschaft im Vergleich zu Wettbewerbern. Trotz des Engagements des aktivistischen Investors Elliott Investment Management zeigt sich die Investmentbank skeptisch hinsichtlich der Fähigkeit von Southwest, seine historische Margenführerschaft und Kapitalrendite zurückzugewinnen. Besonders bemerkenswert ist die signifikante Bewertungsprämie: Southwest wird mit dem 15-fachen bzw. 13-fachen der prognostizierten Gewinne pro Aktie für 2025 und 2026 gehandelt – deutlich höher als bei anderen Fluggesellschaften. Seit Elliotts Beteiligung stiegen die Aktien lediglich um 10%, während United Airlines einen beeindruckenden Zuwachs von 74% verzeichnete. Diese Entwicklung wirft Fragen darüber auf, wer neben Elliott als weiterer starker Käufer der Aktie auftreten könnte. Die Analysten betonten, dass ihre Prognosen für Southwest unverändert blieben, die Kombination aus steigender Bewertungsprämie und der Neugewichtung ihrer Einstufungen jedoch zur Herabstufung führte.

Betriebliche Herausforderungen belasten Branche

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Southwest Airlines?

Gleichzeitig sieht sich Southwest, wie andere amerikanische Fluggesellschaften, mit erheblichen betrieblichen Herausforderungen konfrontiert. Die US-Luftfahrtbehörde FAA kämpft mit einem Mangel an Fluglotsen – etwa 3.500 unter dem Zielniveau – sowie mit veralteter Infrastruktur und Technologie. Diese Probleme haben nach einer Beinahe-Kollision eines Southwest-Flugzeugs am Chicago Midway Flughafen neue Aufmerksamkeit erregt. Die Fluglotsengewerkschaft NATCA beklagt, dass ihre Mitglieder häufig sechs Tage pro Woche mit veralteter Ausrüstung in teilweise über 60 Jahre alten Anlagen arbeiten müssen. Branchenverband Airlines for America, der auch Southwest vertritt, fordert dringend Notfallfinanzierungen zur Verbesserung der FAA-Personalausstattung und Infrastruktur sowie Änderungen zum Schutz vor Kollisionen mit Hubschraubern. Diese strukturellen Probleme könnten zusätzlichen Druck auf die operative Leistung und möglicherweise auf die zukünftige Finanzsituation von Southwest ausüben.

Anzeige

Southwest Airlines-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Southwest Airlines-Analyse vom 4. März liefert die Antwort:

Die neusten Southwest Airlines-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Southwest Airlines-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 4. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Southwest Airlines: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...






...