Sony rechnet mit hohen Kosten für US-Zölle - Aktie legt dennoch zu
14.05.2025 | 08:51
TOKIO (dpa-AFX) - Der Elektronik- und Unterhaltungsriese Sony
Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Sony dank des gut laufenden Geschäfts rund um die Playstation spürbar zulegen. Der Gesamtumsatz blieb mit 13,0 Billionen Yen zwar nur stabil; das lag aber allein an der Sparte mit Finanzdienstleistungen, die Sony derzeit abspaltet und die künftig nicht mehr zum Konzern gezählt wird.
Das operative Ergebnis stieg um 16 Prozent auf 1,41 Billionen Yen. Unter dem Strich blieb für die Aktionäre ein Gewinn von 1,14 Billionen Yen, das waren 18 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Den Japanern kam dabei ein schwächerer Yen zugute, der bei der Umrechnung in die eigene Währung für Auftrieb sorgt.
Die größte Sparte von Sony ist das Gaming-Geschäft rund um die Videospielkonsole Playstation. Hier konnte der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Zuwächse erzielen - im neuen Jahr geht das Management aber von Umsatzeinbußen wegen geringerer Konsolenverkäufe aus, auch wenn das operative Ergebnis weiter anziehen soll.
Branchenexperten rechnen in dem Geschäft unter anderem mit möglichen
Auswirkungen dadurch, dass sich der Start des Spiele-Blockbusters
"Grand Theft Auto VI"
Auch die anderen Sony-Sparten stehen unter Druck. Das Unternehmen
ist stark vertreten bei Kamerasensoren für Smartphones, unter
anderem beim iPhone-Hersteller Apple
ISIN JP3435000009
AXC0090 2025-05-14/08:51
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