Die Solarbranche steht vor einer Zäsur – und SolarEdge könnte trotz politischer Unwägbarkeiten zu den Gewinnern zählen. Während ein neuer US-Gesetzesentwurf die Förderung für Solarprojekte ab 2028 auslaufen lassen will, setzt das Unternehmen mit einem cleveren Batterieprogramm und lokaler Produktion auf zukunftssichere Geschäftsmodelle.

Machtpoker um Solarförderung

Ein aktueller Gesetzesvorschlag im US-Senat sorgt für Unruhe in der Solarbranche. Der Entwurf sieht nicht nur das Aus für die wichtige 48E-Investitionssteuergutschrift bis 2028 vor, sondern führt auch neue Steuern für Projekte mit Komponenten aus "besorgniserregenden ausländischen Quellen" ein. Diese politische Unsicherheit belastet die gesamte Branche – doch SolarEdge zeigt mit strategischen Partnerschaften, wie man sich gegen den Trend positionieren kann.

Batterieprogramm als Wachstumstreiber

In Washington und Oregon hat SolarEdge einen wichtigen Coup gelandet: Als Teilnehmer am Wattsmart Battery-Programm können Hausbesitzer jetzt bis zu 3.000 US-Dollar pro SolarEdge-Batterie erhalten. Der Clou: Im Gegenzug darf der Energieversorger Pacific Power die gespeicherte Energie bei Bedarf ins Netz einspeisen.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei SolarEdge?

  • Privatkunden erhalten 600 US-Dollar pro Kilowatt (max. 3.000 US-Dollar für zwei Batterien)
  • Gewerbliche Nutzer können bis zu 30 Kilowatt fördern lassen
  • Programm stärkt dezentrale Energieressourcen und Netzstabilität

Produktionsausbau trotz schwierigem Umfeld

Parallel zu diesen Marktinitiativen treibt SolarEdge die lokale Produktion voran. Erst Ende Juni starteten die Lieferungen der "USA Edition" Home Battery aus einem neuen Werk in Salt Lake City. Zuvor hatte das Unternehmen bereits einen Meilenstein erreicht: die Produktion des 250.000. Wechselrichters im texanischen Austin.

Trotz der politischen Herausforderungen bleibt SolarEdge optimistisch. Für das zweite Quartal erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 265 und 285 Millionen US-Dollar bei einer Bruttomarge von 8-12%. Die operative Expansion und das Batterieprogramm könnten sich als entscheidende Wettbewerbsvorteile erweisen, falls die Branchenförderung tatsächlich ausläuft.

SolarEdge-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue SolarEdge-Analyse vom 30. Juni liefert die Antwort:

Die neusten SolarEdge-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für SolarEdge-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

SolarEdge: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...