SolarEdge Technologies setzt ein klares Zeichen für den Heimatmarkt: Mit der neuen Fabrik in Salt Lake City startet der Solartechnik-Spezialist die volle Produktion seiner US-hergestellten Heim-Batterien. Doch kann dieser strategische Schub die Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien?

US-Produktion als strategischer Hebel

Der neue Produktionsstandort in Utah komplettiert SolarEdges US-Fertigungsnetzwerk, das bereits Anlagen in Florida und Texas umfasst. Hier entstehen nun neben Wechselrichtern und Power-Optimierern auch die begehrten Heim-Batteriespeicher. Der Clou: Die lokale Produktion ermöglicht kürzere Lieferzeiten, stabilere Lieferketten – und vor allem die Einhaltung der strengen "Made in USA"-Vorgaben für steuerlich geförderte Energiespeicherprojekte. Ein klarer Schachzug angesichts der wachsenden Nachfrage nach lokalen Energielösungen.

Analysten bleiben skeptisch trotz positiver Signale

Während das Unternehmen mit steigenden Quartalsumsätzen (219,5 Mio. USD, +12% zum Vorquartal) und einer verbesserten Bruttomarge von 8% punktet, bleiben viele Analysten zurückhaltend:

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  • GLJ Research stuft die Aktie auf "Sell" mit einem Kursziel von nur 6,90 USD herab
  • Keybanc bewertet SolarEdge seit Mitte Juni als "Underweight"
  • CoinCodex prognostiziert für Juni einen Rückgang auf etwa 16,04 USD

Dennoch gibt es Lichtblicke: StockInvest.us sieht aufgrund technischer Indikatoren ein "Strong Buy"-Potenzial, besonders nach dem 19,61%-Aufschwung seit dem Tiefpunkt am 17. Juni.

Volatile Märkte, unklare Perspektiven

Die jüngste Kurserholung um 0,85% auf 19,09 USD am Mittwoch täuscht nicht über die grundlegende Volatilität hinweg – allein am Handelstag schwankte die Aktie um 8,35%. Die widersprüchlichen Analysteneinschätzungen spiegeln die Unsicherheit wider: Einerseits die positive Quartalsbilanz und Produktionserweiterung, andererseits regulatorische Risiken durch neue Senatsgesetze und Zölle.

Für Q2 2025 prognostiziert SolarEdge zwar steigende Umsätze (265-285 Mio. USD), doch die erwartete Bruttomarge von 8-12% bleibt angesichts der 2%-Belastung durch neue Zölle fragil. Die entscheidende Frage für Anleger: Kann die US-Produktionsoffensive die Aktie nach dem 30%-Rückgang der letzten zwölf Monate nachhaltig stabilisieren – oder bleibt es bei kurzfristigen Erholungen?

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