Solana: Kritische Unterstützung im Test
Solana handelt heute bei rund 123 US-Dollar und damit 58 Prozent unter dem Allzeithoch vom Januar 2025. Während die Kryptowährung charttechnisch angeschlagen ist, akkumulieren institutionelle Investoren über ETFs weiter Positionen. Passt das zusammen – oder läuft hier etwas grundlegend schief?
Kurs unter Druck, Netzwerk kühlt ab
Die technische Lage ist angespannt. Nach dem Bruch mehrerer Unterstützungszonen droht bei einem Fall unter die psychologisch wichtige Marke von 120 US-Dollar weiteres Abwärtspotenzial. Analysten sehen dann Kursziele bei 95 oder sogar 86 US-Dollar – ein Level, das sich aus einer bärischen Wimpelformation auf dem Tageschart ableitet.
Parallel dazu schwächeln die On-Chain-Kennzahlen spürbar. Der Total Value Locked im DeFi-Ökosystem ist auf 8,67 Milliarden US-Dollar gefallen, ein Minus von 34 Prozent gegenüber den jüngsten Höchstständen. Das ist der niedrigste Stand seit Juni 2025. Auch die Aktivität im Netzwerk gibt nach: Die Zahl aktiver Adressen sank innerhalb einer Woche um 7,8 Prozent, die Transaktionszahl um 6,3 Prozent. Die wöchentlichen Netzwerkgebühren liegen bei nur noch 3,43 Millionen US-Dollar.
Besonders auffällig: Das Handelsvolumen im Memecoin-Segment ist um fast 95 Prozent vom Januar-Hoch eingebrochen. Die spekulative Euphorie, die Solana zeitweise beflügelt hatte, ist verflogen.
Institutionelle bleiben am Ball
Trotz schwacher Kursentwicklung zeigen institutionelle Produkte eine gegensätzliche Bewegung. Solana-Spot-ETFs verzeichnen weiterhin Nettozuflüsse – allein der Bitwise SOL ETF zog am 17. Dezember knapp sieben Millionen US-Dollar an. Diese Diskrepanz zwischen fallendem Kurs und steigendem institutionellem Interesse deutet darauf hin, dass große Adressen die Schwäche gezielt zum Aufbau langfristiger Positionen nutzen.
Zusätzlich erhielt Valour in dieser Woche die Genehmigung, das Solana-ETP an der brasilianischen B3-Börse zu listen. Damit wird regulierter Zugang zu SOL für institutionelle Investoren in einem der größten Märkte Lateinamerikas geschaffen – ein Signal, das über die aktuelle Marktschwäche hinausweist.
Ausblick: Test der 120-Dollar-Marke entscheidend
Die Marke von 120 US-Dollar fungiert aktuell als letzte nennenswerte Unterstützung. Ein nachhaltiger Bruch würde die technische Lage weiter verschlechtern und Raum bis unter 100 US-Dollar eröffnen. Für eine Stabilisierung müssten die Bullen zunächst die 145-Dollar-Schwelle zurückerobern. Bitwise Asset Management bleibt trotz kurzfristiger Schwäche optimistisch und prognostiziert für 2026 neue Höchststände – getragen durch strukturelle Verbesserungen und wachsendes institutionelles Kapital.
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