Die weltgrößte Kryptowährung Bitcoin notiert über 100.000 Dollar, Ethereum stabilisiert sich über 3.800 Dollar – doch Solana kommt nicht vom Fleck. Während andere Coins von der Jahresendrally profitieren, kämpft SOL seit Tagen um die psychologisch wichtige Marke von 150 Dollar. Dahinter stecken massive institutionelle Mittelabflüsse und eine sich verändernde On-Chain-Dynamik.

ETF-Verkaufswelle belastet

Die vor wenigen Wochen gestarteten Solana-ETFs entwickeln sich zum zweischneidigen Schwert. Am 3. Dezember verzeichneten die institutionellen Produkte Nettoabflüsse von 32,19 Millionen Dollar – ein deutlicher Stimmungsumschwung nach den positiven Flows der Vorwoche.

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Der 21Shares TSOL führt die Verkaufswelle an: Rund 41,79 Millionen Dollar flossen aus dem Fonds ab. Dem gegenüber steht ein bescheidener Zufluss von 5,57 Millionen Dollar beim Bitwise BSOL. Das neu aufgelegte Franklin Solana ETF (SOEZ) konnte die Abflüsse ebenfalls nicht kompensieren.

Die gemischten Flows deuten auf eine Portfolio-Umschichtung großer Investoren zum Jahresende hin. Während institutioneller Zugang zu Solana nun reguliert verfügbar ist, scheinen viele Adressen ihre Positionen neu zu justieren – mit entsprechendem Druck auf den Kurs.

KI-Token überstrahlen SOL

Paradox: Während der native SOL-Token schwächelt, boomt das Ökosystem in bestimmten Nischen. Assets wie ZEREBRO und PIPPIN, die KI-Integration mit Krypto verbinden, verzeichnen deutliche Zugewinne und treiben das Handelsvolumen auf dezentralen Börsen.

Diese Rotation innerhalb des Solana-Universums hält die Netzwerkgebühren hoch, lenkt aber Kapital von SOL selbst ab. Investoren setzen auf spekulative Nischen-Narrative statt auf den Layer-1-Token – ein Muster, das sich verstärkt im vierten Quartal 2025 zeigt.

Parallel dazu arbeitet das Entwicklerteam an kritischen Netzwerk-Upgrades (Alpenglow, MCP, BAM), um Stabilitätsprobleme und Latenzzeiten weiter zu reduzieren. Nach den Liquiditätsengpässen früheren Monats, die Zentralisierungsbedenken aufwarfen, sind diese technischen Verbesserungen essenziell.

Entscheidung an der 134-Dollar-Marke

Solana pendelt derzeit zwischen 139 und 146 Dollar, nachdem der Kurs von einem Sieben-Tage-Tief bei 123 Dollar zurückprallte. Die Unterstützungszone um 134 bis 139 Dollar fungiert als letzte Verteidigungslinie: Fällt sie, droht ein Rückfall Richtung 123 Dollar. Ein nachhaltiger Ausbruch über 150 Dollar hingegen würde den Weg in Richtung 170 Dollar freimachen.

Am 5. Dezember bleibt die Lage angespannt. Solange die ETF-Abflüsse anhalten und die 150-Dollar-Hürde nicht nachhaltig durchbrochen wird, bleibt SOL in der Defensive – trotz robuster On-Chain-Aktivität in spezifischen Segmenten.

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