Der November lief noch rund für Solana – institutionelles Geld floss, die Netzwerkaktivität boomte, und die Community blickte optimistisch auf die Zukunft. Doch am 1. Dezember 2025 folgte die brutale Realität: SOL brach um satte 10 Prozent ein und fiel von rund 140 US-Dollar auf nur noch 124 US-Dollar. Die entscheidende Frage: Ist das nur eine gesunde Korrektur – oder der Beginn einer neuen Abwärtsbewegung?

21-Tage-Serie reißt: Institutionelle kehren um

Lange Zeit schien bei Solana alles nach Plan zu laufen. Die neu aufgelegten Spot-ETFs verzeichneten 21 Handelstage in Folge Zuflüsse – ein beachtlicher Vertrauensbeweis institutioneller Investoren. Insgesamt flossen im November rund 419 Millionen US-Dollar in die Produkte. Doch am 28. November endete die Glückssträhne abrupt: Erstmals zogen Anleger 8,1 Millionen US-Dollar aus den ETFs ab.

Nur wenige Tage später folgte der Kurseinbruch. Zufall? Wohl kaum. Analysten interpretieren das Ende der Zuflüsse als klares Signal: Das Vertrauen institutioneller Investoren bröckelt – zumindest kurzfristig. Die Frage ist, ob dieser Stimmungswechsel nur temporär ist oder der Beginn eines längeren Rückzugs.

Bank of Japan und Liquidationen setzen Krypto unter Druck

Der Ausverkauf bei Solana kam nicht aus heiterem Himmel. Der gesamte Kryptomarkt geriet am 1. Dezember unter massiven Verkaufsdruck. Bitcoin fiel zeitweise unter 86.000 US-Dollar, Ethereum verlor über 7 Prozent, und Altcoins wie Dogecoin oder Cardano stürzten zweistellig ab.

Verantwortlich dafür waren vor allem makroökonomische Schockwellen: Die Bank of Japan signalisierte überraschend eine mögliche Zinserhöhung – ein Schritt, der den beliebten Yen-Carry-Trade bedroht und Risikowerte weltweit belastet. Hinzu kommt die anhaltende Auflösung gehebelte Positionen. Nach den massiven Liquidationen im Oktober, bei denen über 19 Milliarden US-Dollar an Positionen zwangsgeschlossen wurden, ist der Markt weiterhin nervös. Das hohe Leverage – bei einigen Börsen bis zu 200-fach – verstärkt die Volatilität zusätzlich.

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Starkes Netzwerk trifft schwachen Kurs

Interessanterweise steht die Kursschwäche im krassen Kontrast zur Netzwerkaktivität. Solana verarbeitete Ende November täglich rund 71 Millionen Transaktionen – bei über 2,3 Millionen aktiven Adressen. Die Transaktionsgeschwindigkeit liegt bei beeindruckenden 870 Transaktionen pro Sekunde, während Ethereum nur etwa 30 TPS und Bitcoin rund 7 TPS schafft.

Auch im DeFi-Bereich bleibt Solana stark: Der Total Value Locked (TVL) erreichte Mitte 2025 rund 10,2 Milliarden US-Dollar. Zudem kündigte Western Union an, 2026 seinen USDPT-Stablecoin auf Solana zu launchen – ein klares Zeichen für das Vertrauen in die Netzwerk-Infrastruktur.

Technisch am Abgrund: Kritische Unterstützung im Test

Charttechnisch steht Solana aktuell mit dem Rücken zur Wand. Die entscheidende Unterstützung liegt zwischen 125 und 127 US-Dollar – genau dort, wo der Kurs derzeit kämpft. Fällt SOL unter 121,66 US-Dollar, droht der nächste Abwärtstrend mit Zielen zwischen 95 und 105 US-Dollar.

Die technischen Indikatoren zeichnen ein düsteres Bild: Der Kurs notiert unter dem 50-Tage-Durchschnitt, der RSI hat überkaufte Bereiche erreicht, und der Chaikin Money Flow signalisiert deutliche Kapitalabflüsse. Das gesteigerte Handelsvolumen – rund 25 Prozent über dem Wochenschnitt – deutet darauf hin, dass institutionelle Akteure aktiv verkaufen.

Hoffnung liegt auf Breakpoint 2025

Ein möglicher Hoffnungsschimmer: Vom 11. bis 13. Dezember findet in Abu Dhabi die Breakpoint 2025 statt – die wichtigste Konferenz der Solana-Community. Dort werden bedeutende Ankündigungen erwartet, etwa zum Alpenglow-Upgrade oder zum Fortschritt beim alternativen Validator-Client Firedancer.

Historisch fungierten solche Events oft als Katalysator für Kurserholungen. Die Frage ist, ob diesmal genug positive Nachrichten kommen, um den Abwärtstrend zu stoppen – oder ob die makroökonomischen Gegenwind zu stark ist.

Solana steht Ende 2025 am Scheideweg: fundamentales Wachstum gegen technischen Abwärtsdruck, starke Netzwerkdaten gegen schwache Kapitalflüsse. Die nächsten Wochen werden zeigen, welche Seite sich durchsetzt.

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