Der Silberpreis zeigt plötzlich Schwäche – und das trotz eigentlich robuster Fundamentaldaten. Nach einer beeindruckenden Rally stürzte das Edelmetall am Freitag unerwartet ab. Was steckt hinter diesem abrupten Stimmungsumschwung, und droht jetzt eine tiefere Korrektur?

Verkaufswelle trotz starker Fundamentaldaten

Eigentlich müsste Silber glänzen: Die Nachfrage aus Technologie- und Solarsektor boomt, die Energiewende treibt den Bedarf. Doch am Freitag setzten Verkäufer den Kurs massiv unter Druck, der Silberpreis verlor über 1% und schloss bei 35,95 USD.

Wichtige technische Unterstützungszonen rücken nun in den Fokus:

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  • 35,46 USD: Erste kritische Marke
  • 34,87 USD: Wichtiges psychologisches Niveau
    Ein Bruch könnte weitere Verluste beschleunigen.

Makro-Stürme treffen Edelmetalle

Die jüngste Schwächephase kommt nicht von ungefähr. Die US-Notenbank hielt die Zinsen unverändert, was viele Händler zum Gewinnmitnehmen veranlasste. Silber kämpft damit an zwei Fronten:

  1. Als Industriemetall profitiert es vom Technologieboom
  2. Als Edelmetall leidet es unter makroökonomischen Sorgen

Interessanterweise zeigt die Gold-Silber-Ratio weiterhin relative Stärke von Silber – ein Hinweis darauf, dass die industrielle Nachfrage das Metall stützt. Doch reicht das, um den aktuellen Abwärtstrend zu stoppen? Die kommenden Handelstage werden richtungsweisend sein.

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