Nach der spektakulären Rally auf ein Allzeithoch bei 64,64 US-Dollar zeigt Silber erste Schwächezeichen. Das Edelmetall rutscht unter die Marke von 63 US-Dollar und gibt damit einen Teil der beeindruckenden Jahresgewinne von rund 120 Prozent wieder ab. Die Korrektur kommt nicht überraschend – Analysten hatten zuletzt vor überzogenen Bewertungen gewarnt.

Wichtige Fakten im Überblick:
- Allzeithoch bei 64,64 USD am Freitag erreicht
- Aktueller Kurs rutscht auf rund 63 USD
- Jahresperformance weiterhin bei starken 120 Prozent
- 100-Stunden-Durchschnitt wurde durchbrochen

Technische Unterstützungen im Fokus

Die Charttechnik zeigt zunehmenden Verkaufsdruck. Der Durchbruch unter den 100-Stunden-Durchschnitt im asiatischen Handel markiert eine Schwächephase. Die nächste relevante Unterstützung liegt bei 62 US-Dollar. Darunter könnten 61,45 US-Dollar und das Freitags-Tief bei 60,80 US-Dollar ins Visier geraten. Erst ein nachhaltiger Anstieg über 64 US-Dollar würde die bullische Tendenz wiederherstellen.

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Fundamentale Stärke bleibt erhalten

Trotz der kurzfristigen Korrektur sprechen die strukturellen Faktoren weiter für das weiße Metall. Die industrielle Nachfrage aus Solarenergie, Elektromobilität und Rechenzentren-Infrastruktur zeigt sich robust. Die Aufnahme von Silber in die US-Liste kritischer Mineralien unterstreicht die strategische Bedeutung zusätzlich.

Besonders bemerkenswert: Die steigenden Leihzinsen für physisches Silber in London signalisieren echten Lieferstress. Analysten rechnen für das kommende Jahr mit einem Marktdefizit. Gleichzeitig verzeichnen börsengehandelte Silberfonds starke Zuflüsse.

Fed-Lockerung stützt mittelfristig

Die US-Notenbank hat ihren dritten Zinsschritt des Jahres mit einer Senkung um 25 Basispunkte vollzogen. Fed-Chef Jerome Powell dämpfte Erwartungen weiterer Zinserhöhungen. Die Projektionen deuten auf moderate weitere Lockerungen in den kommenden Jahren hin. Der schwächere US-Dollar nach der Fed-Entscheidung unterstützt grundsätzlich in Dollar gehandelte Rohstoffe wie Silber.

Die Commerzbank hatte bereits vor exzessiven Preissteigerungen gewarnt. Das Verhältnis zum Goldpreis hat sich deutlich verschoben – ein Zeichen dafür, dass spekulatives Kapital verstärkt in Silber geflossen ist. Die aktuellen Gewinnmitnahmen erscheinen vor diesem Hintergrund als gesunde Konsolidierung nach der extremen Rally.

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