Die Siemens Healthineers Aktie steht vor einem Paukenschlag: Der Mutterkonzern Siemens AG plant die vollständige Abspaltung seiner 71,1%-Beteiligung an der Medizintechnik-Tochter. Was als jahrelanger Trennungsprozess begann, könnte nun seinen spektakulären Höhepunkt finden - mit direkten Auswirkungen auf beide Aktien. Doch kommt diese radikale Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt?

Spin-off-Bombe: Siemens will raus

Seit der Börsengang von Siemens Healthineers im März 2018 zeichnet sich ab: Siemens will sich von seiner Medizintechnik-Perle trennen. Seither reduzierte der Konzern seine ursprünglich 85%-Beteiligung schrittweise - zuletzt im Februar 2025 um weitere 2% für satte 1,45 Milliarden Euro.

Jetzt geht Siemens-CEO Roland Busch aufs Ganze: Eine komplette Abspaltung in Form einer Sonderdividende an die Siemens-Aktionäre steht im Raum. Der 13. November könnte zum Stichtag werden - dann will Busch beim Capital Markets Day Klartext reden.

Die Strategie dahinter:
• Siemens konzentriert sich auf Digital Industries, Smart Infrastructure und Mobility
• Freisetzung von Kapital für KI-Investitionen und das industrielle Metaverse
• Auflösung des berüchtigten "Konglomeratsdiskounts"
• Direkter Marktzugang für Healthineers ohne industrielle Beschränkungen

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Q4-Zahlen als Lackmustest

Bevor die Trennung vollzogen wird, muss Siemens Healthineers am 5. November liefern. Die Q4-Zahlen werden zeigen, ob das Medizintechnik-Unternehmen stark genug für die Eigenständigkeit ist. CEO Bernd Montag und CFO Jochen Schmitz stehen unter Beobachtung - ihre Zahlen könnten den Spin-off-Zeitplan beeinflussen.

Nach soliden Q3-Ergebnissen rechnen Analysten mit einer Fortsetzung des Wachstumskurses, besonders in Bildgebung und Diagnostik. Kann Healthineers diese Erwartungen übertreffen und seine Bereitschaft für die Unabhängigkeit unter Beweis stellen?

Goldgrube mit 22,4 Milliarden Euro Umsatz

Die Zahlen sprechen für sich: Mit Präsenz in über 180 Ländern, 72.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 22,4 Milliarden Euro ist Siemens Healthineers längst ein Schwergewicht. Das Aktienrückkaufprogramm läuft parallel weiter - allein zwischen 13. und 19. Oktober schnappte sich das Unternehmen weitere 75.800 eigene Aktien.

Die Abspaltung könnte beiden Seiten enormen Mehrwert bringen: Während Healthineers endlich ohne Konzernfesseln wachsen kann, gewinnt Siemens Milliarden für seine Technologie-Offensive. Ein klassisches Win-Win-Szenario - wenn die Umsetzung gelingt.

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