Dividende nach vier Jahren Durststrecke, Free Cashflow mehr als verdoppelt und ein Auftragsbestand von 138 Milliarden Euro – Siemens Energy liefert Zahlen, die selbst optimistische Analysten überraschen. Die Aktie markierte prompt ein neues Allzeithoch. Doch kann der Energietechnik-Konzern dieses Tempo wirklich halten, wenn die Konkurrenz im globalen Energiemarkt immer härter wird?

Zahlen, die überzeugen

Die vorgelegten Geschäftszahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Umsatz-Durchbruch: Erstmals über 10 Milliarden Euro im vierten Quartal
  • Jahreswachstum: Plus 15,2 % – am oberen Ende der Prognose
  • Auftragseingang: 58,9 Milliarden Euro, ein Sprung um 19,4 %
  • Free Cashflow: 4,7 Milliarden Euro – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr
  • Dividende: 0,70 Euro je Aktie – die erste seit vier Jahren

Das Ergebnis vor Sondereffekten schoss von mageren 345 Millionen auf beachtliche 2,4 Milliarden Euro hoch. Der Gewinn je Aktie kletterte auf 1,63 Euro. Besonders die Sparte Gas Services erwies sich als Cashflow-Maschine und trieb die operative Verbesserung voran.

Auftragsbestand auf Rekordniveau

Mit 138 Milliarden Euro erreicht der Auftragsbestand einen historischen Höchststand. Diese Zahl verschafft Siemens Energy nicht nur Planungssicherheit für die kommenden Jahre, sondern unterstreicht auch die Positionierung des Konzerns in einem Markt, der von strukturellem Wachstum geprägt ist. Die weltweite Nachfrage nach zuverlässiger und zugleich nachhaltiger Energieversorgung treibt das Geschäft.

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CEO Christian Bruch warnt bereits: Geplante Gaskraftwerke in Deutschland – als Absicherung für schwankende Einspeisung aus Wind und Sonne – müssten zügig ausgeschrieben werden. Die Lieferzeiten seien lang, die Nachfrage enorm.

Mittelfristziele kräftig angehoben

Siemens Energy hebt die Messlatte für die nächsten Jahre deutlich an. Für das Geschäftsjahr 2026 peilt das Management ein Umsatzwachstum zwischen 11 % und 13 % an. Die Ergebnis-Marge vor Sondereffekten soll auf 9 % bis 11 % klettern.

Noch ambitionierter wird es bis 2028: Hier strebt der Konzern nun eine Marge von 14 % bis 16 % an – eine deutliche Anhebung gegenüber der bisherigen Prognose von 10 % bis 12 %. Diese Ziele untermauern das Vertrauen des Managements in die operative Weiterentwicklung über alle Geschäftsbereiche hinweg.

Die Anleger honorierten die starken Zahlen und den optimistischen Ausblick prompt. Die Aktie notierte am Vormittag bei 110,35 Euro, ein Plus von 3,41 %. Bereits am Vortag hatte das Papier bei 112,65 Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Analysten verschiedener Häuser zeigten sich beeindruckt und hoben ihre Einschätzungen an.

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