Die Ernüchterung kam brutal: Nur fünf Tage nach dem neuen Jahreshoch bei 110,55 Euro schmierte die Siemens Energy-Aktie gestern um 4,7 Prozent ab. Ausgerechnet jetzt, wo Analysten ihre Kaufempfehlungen bekräftigen und von der "Energiewende-Story" schwärmen. Was bedeutet dieser harte Rückschlag für die Zukunft des DAX-Aufsteigers?

Gewinnmitnahmen sorgen für Kursschock

Der Absturz kam ohne Warnung: Nach einem Eröffnungskurs von 106 Euro sackte das Papier kontinuierlich ab und erreichte zeitweise sogar ein Tagestief von 100,50 Euro. Am Ende des Handelstags blieb ein Minus von 4,7 Prozent bei 103,40 Euro.

Besonders bitter für Anleger: Die Verkaufswelle setzte ausgerechnet ein, nachdem die Aktie erst am 9. Oktober ihr neues 52-Wochen-Hoch von 110,55 Euro markiert hatte. Die wichtigsten Fakten zum dramatischen Kursrutsch:

  • Tagesverlust: 4,7 Prozent auf 103,40 Euro
  • Tagestief: 100,50 Euro (von 106 Euro Eröffnung)
  • Abstand zum Rekordhoch: Bereits über 6 Prozent verloren
  • Handelsvolumen: Überdurchschnittlich hoch

Analysten bleiben trotz Crash optimistisch

Paradox: Während die Aktie einbrach, bekräftigten gleich mehrere Analysenhäuser ihre positive Haltung. Die kanadische Bank RBC bestätigte ihr "Outperform"-Rating und verwies auf die "prall gefüllten Auftragsbücher" des Energietechnik-Konzerns.

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Die Deutsche Bank hatte erst kürzlich eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Zusätzliche Unterstützung kam durch eine prestigeträchtige Auszeichnung: Siemens Energy wurde bei den World Energy Supply Chain Awards als "Company of the Year" geehrt.

Die Experten sehen das Unternehmen als strukturellen Gewinner der globalen Elektrifizierungswelle. Für 2025 prognostizieren sie einen Gewinn je Aktie von 1,61 Euro und eine Dividendenausschüttung von 0,564 Euro – nach dem Nulldividendenjahr 2024.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Jetzt wird sich zeigen, ob die Analysten recht behalten. Am 18. November stehen die Q4-Zahlen an – ein Termin, der über die weitere Kursentwicklung entscheiden könnte. Können die fundamentalen Stärken die aktuelle Schwächephase überwinden, oder war das Rekordhoch bereits der Höhepunkt der Rally?

Die Kombination aus Gewinnmitnahmen nach der starken Performance und den weiterhin positiven Analystenstimmen schafft eine spannende Gemengelage für die kommenden Handelstage.

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