Der Energietechnikkonzern kämpft sich sichtbar aus der Krise – doch wie nachhaltig ist die Erholung wirklich? Während das Management heute auf der Baader Investment Conference in München die Erfolge präsentiert, fragen sich Anleger: Ist die Aktie nach dem beeindruckenden Lauf schon am Ziel oder geht die Reise weiter?

Die jüngsten Quartalszahlen lieferten starke Argumente für die Bullen. Vor allem die Sparten Grid Technologies und Gas Services glänzten mit einer robusten Nachfrage und trieben den Auftragseingang in rekordhohe Höhen. Diese operative Stärke veranlasste das Management sogar, die Prognose für das laufende Geschäftsjahr anzuheben – ein klares Vertrauensvotum.

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Die Bausteine der Erholung

Die Trendwende bei Siemens Energy basiert auf drei wesentlichen Säulen:

  • Rekord-Orderbücher: Großaufträge, insbesondere im Bereich Netztechnologien, sorgen für langfristige Planungssicherheit.
  • Angehobene Jahresprognose: Die Führungsebene blickt optimistischer auf das Gesamtjahr, getrieben von der starken Geschäftsentwicklung.
  • Steigende Profitabilität: Eine konsequente Fokussierung auf margenstärkere Projekte und verbesserte Abläufe zeigt endlich Wirkung.

Das ungelöste Problem: Gamesa

Doch kann sich der Konzern wirklich von seiner Achillesferse lösen? Die Windkrafttochter Siemens Gamesa bleibt das große Sorgenkind. Technische Probleme und die damit verbundenen Kosten belasten weiterhin die Bilanz. Zwar deuten Großaufträge im Offshore-Bereich auf anhaltende Marktrelevanz hin – die nachhaltige Lösung der Qualitätsmängel ist und bleibt jedoch die entscheidende Aufgabe für das Management.

Wasserstoff als Gamechanger?

Parallel zur Krisenbewältigung setzt Siemens Energy stark auf Zukunftsimpulse. Die Rolle als führender Anbieter von Elektrolyse-Anlagen im Wasserstoffmarkt unterstreicht das Potenzial, ein zentraler Akteur der Energiewende zu werden. Diese strategischen Projekte könnten der langfristige Wachstumstreiber sein, nach dem alle suchen.

Die Aktie notierte zuletzt bei rund 96 Euro und hat sich damit erheblich von ihrem 52-Wochen-Tief erholt. Die heutigen Signale aus München werden zeigen, ob der aktuelle Optimismus gerechtfertigt ist – oder ob die größten Hürden noch bevorstehen.

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