Der Energietechnik-Riese erlebt einen brutalen Realitätscheck. Nach dem Erreichen eines neuen Rekordhochs bei über 110 Euro bricht die Aktie heute regelrecht ein und wird zu einem der größten Verlierer im Handel. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Stimmungsumschwung – und wie nachhaltig ist die Korrektur?

Vom Höhenflug in den freien Fall

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Mit einem Minus von knapp 4 Prozent auf 104,30 Euro erlebt Siemens Energy heute einen der schwersten Handelstage der vergangenen Wochen. Besonders schmerzhaft: Erst vor wenigen Tagen hatte der Titel noch ein 52-Wochen-Hoch bei 109 Euro markiert. Der Verkaufsdruck drückte die Aktie zeitweise sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 100 Euro.

Trotz des heutigen Rückschlags bleibt die Jahresbilanz beeindruckend. Mit einem Plus von über 106 Prozent seit Jahresbeginn gehört Siemens Energy weiterhin zu den absoluten Überflieger-Aktien im deutschen Leitindex.

Analysten bleiben optimistisch – trotz Industrieflaute

Während der Markt heute Schwäche zeigt, halten die Experten an ihrem positiven Ausblick fest. Die kanadische Bank RBC bestätigte erst kürzlich ihre "Outperform"-Einstufung mit einem ambitionierten Kursziel von 130 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von rund 25 Prozent vom aktuellen Niveau.

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Die Begründung der Analysten:
- Solide fundamentale Basis trotz Industrieabschwächung
- Erwartete Belebung der Industrie ab 2026
- Starke Position im Energiewende-Segment

Rekord-Auftragsbestand als Puffer

Was die heutige Kursschwäche relativiert: Siemens Energy verfügt über fundamentale Stärken, die für Stabilität sorgen könnten. Der Auftragsbestand erreichte zuletzt Rekordniveau von 136 Milliarden Euro – eine Summe, die jahrelange Planungssicherheit bietet.

Besonders bemerkenswert ist das Book-to-Bill-Verhältnis von 1,7. Das bedeutet: Für jeden abgearbeiteten Euro kommen 1,70 Euro neue Aufträge herein. Ein klares Indiz für die anhaltend starke Nachfrage nach Energietechnik.

Doch ein Problemkind bleibt: Die Windkrafttochter Siemens Gamesa kämpft weiterhin mit operativen Herausforderungen und belastet die Konzernbilanz.

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