Siemens Aktie: Warum die Regulierung zum Bremsklotz wird

Die Siemens-Spitze schlägt Alarm: EU-Gesetze blockieren das KI-Geschäft und bremsen den Konzern im globalen Wettbewerb aus. Während CEO Roland Busch öffentlich gegen die Regulierung wettert, reagieren Anleger mit Verkäufen. Die Aktie rutscht unter wichtige Marken und droht in eine gefährliche Chartformation zu geraten. Kann das laufende Aktienrückkaufprogramm den Ausverkauf stoppen?
Regulierungs-Frust trifft auf Verkaufsdruck
Der Münchener Technologiekonzern kämpft an mehreren Fronten: Während die Aktie im XETRA-Handel spürbare Verluste verzeichnet, kritisiert Vorstandschef Roland Busch die europäische KI-Regulierung als Wachstumsbremse. "Die Regulierung ist ein Grund, warum wir hier nicht Vollgas geben können", so Busch – eine deutliche Ansage, die die operativen Herausforderungen im globalen Wettbewerb verdeutlicht.
Die Märkte quittieren diese Unsicherheit mit klaren Verkaufssignalen. Das Papier zählt zu den größten Verlierern im DAX und setzt damit die negative Tendenz vom Freitag fort.
Charttechnische Warnsignale häufen sich
Die technische Ausgangslage verschlechtert sich zusehends. Die wichtige Hürde bei 227,00 Euro erwies sich als zu stark – stattdessen markierte die Aktie ein Tagestief bei 218,70 Euro. Diese Entwicklung nährt Befürchtungen einer Doppeltop-Formation, die charttechnisch für weiter fallende Kurse sprechen würde.
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Aktuelle Marktlage im Überblick:
- Klarer Abwärtstrend nach gescheiterten Ausbruchsversuchen
- Verkaufsdruck überwiegt deutlich
- Wichtige Unterstützungsmarken rücken in den Fokus
- Technische Indikatoren deuten auf Fortsetzung der Schwäche hin
Rückkäufe als Gegenmittel?
Trotz der angespannten Börsenphase hält das Management an seinem Aktienrückkaufprogramm fest. In der vergangenen Woche erwarb Siemens 291.120 eigene Aktien über die Frankfurter Börse. Seit dem Programmstart im Februar 2024 summiert sich das Volumen bereits auf über 14 Millionen zurückgekaufte Papiere.
Diese Maßnahme zur Kapitalrückführung sendet zwar ein Signal der Stärke, kann den aktuellen Abgabedruck jedoch nicht kompensieren. Die Kombination aus regulatorischen Sorgen und charttechnischen Schwächen stellt die Weichen für die kommenden Handelstage auf Konfrontation zwischen Bullen und Bären.
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