Während andere Konzerne ihre Portfolios zusammenhalten, geht Siemens den gegenteiligen Weg. Am Wochenende durchsickerte ein brisanter Plan: Der Medizintechnik-Arm Siemens Healthineers soll seine Diagnostiksparte für über sechs Milliarden Euro verkaufen. Private-Equity-Riesen wie Blackstone und KKR stehen bereits Schlange. Doch was steckt hinter diesem radikalen Schritt?

Heimlicher Mega-Deal mit den Finanzhaien

Die Gerüchteküche brodelt: Siemens Healthineers führt offenbar bereits Gespräche über den Verkauf seines Diagnostik-Geschäfts. Dabei handelt es sich nicht um einen kleinen Bereich, sondern um einen traditionellen Pfeiler des Unternehmens - die Sparte entwickelt und produziert Laborgeräte sowie Systeme für medizinische Untersuchungen.

Die wichtigsten Fakten zum möglichen Deal:
- Geschätztes Transaktionsvolumen: Über 6 Milliarden Euro
- Potenzielle Käufer: Blackstone, KKR und weitere Private-Equity-Investoren
- Status: Frühe Verhandlungsphase, Abschluss noch ungewiss
- Bereich: Diagnostiksparte mit Laborgeräten und Untersuchungssystemen

Insider betonen jedoch, dass sich die Verhandlungen noch im Anfangsstadium befinden. Ein Deal ist alles andere als sicher.

Buschs radikale Transformation nimmt Fahrt auf

Was zunächst überraschend wirkt, fügt sich nahtlos in CEO Roland Buschs Konzernstrategie ein. Siemens durchläuft eine komplette Neuausrichtung - weg vom Mischkonzern, hin zum fokussierten Technologie-Champion. Dabei werden konsequent Bereiche verkauft, die nicht zum Kerngeschäft gehören oder schwächere Wachstumsaussichten haben.

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Die freigesetzten Milliarden fließen direkt in zukunftsträchtige Akquisitionen, insbesondere im Softwarebereich. Bereits in der Vergangenheit hatte Siemens Anteile an Healthineers veräußert, um strategische Übernahmen zu finanzieren.

Zeitgleich baut der Konzern seine Innovationskraft aus: Die Forschungspartnerschaft mit österreichischen Universitäten wurde gerade um die TU Wien und die Montanuniversität Leoben erweitert. Das neue "Siemens RIE AUT"-Netzwerk soll die Entwicklung in Nachhaltigkeit und Digitalisierung vorantreiben.

Anleger warten gespannt auf offizielle Stellungnahme

In den kommenden Tagen wird entscheidend sein, wie sich Siemens oder Healthineers zu den Spekulationen äußern. Eine Bestätigung würde die strategische Neuausrichtung weiter schärfen und könnte der Aktie zusätzlichen Schwung verleihen - immerhin notiert sie bereits knapp 40% über dem 52-Wochen-Tief bei 163,62 Euro.

Bis zur offiziellen Stellungnahme oder den Q4-Zahlen am 13. November dürften die M&A-Gerüchte das Kursgeschehen maßgeblich bestimmen. Die Frage ist nur: Wird aus dem Gerücht Realität oder platzt die Spekulationsblase?

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