Siemens holt zum großen Schlag im KI-Rennen aus – und setzt dabei auf einen erfahrenen Amazon-Veteranen. Mit der Verpflichtung von Vasi Philomin, ehemals Vice President für Generative AI bei AWS, macht der Konzern klar: Die digitale Transformation der Industrie soll künftig aus München gesteuert werden. Doch kann der DAX-Riese damit seine Technologieführerschaft ausbauen?

KI-Experte von Amazon übernimmt Schlüsselposition

Seit 1. Juli hat Philomin die neu geschaffene Position als Leiter Data & Artificial Intelligence inne. Der Wechsel markiert eine strategische Zäsur:

  • High-Profile-Verpflichtung: Philomin brachte bei AWS wegweisende KI-Projekte voran
  • Fokus auf Industrial Copilot: Siemens will eigene KI-Lösungen für die Industrie beschleunigen
  • Kampfansage an Wettbewerber: Deutliches Signal in Richtung US-Techkonzerne

"Mit Philomin holen wir uns Spitzen-Know-how ins Haus", lässt Siemens durchblicken. Der Move unterstreicht die wachsende Bedeutung von KI für das Kerngeschäft mit digitalen Fabriklösungen.

Doppelstrategie: Akquisitionen und Partnerschaften

Parallel zur personellen Aufrüstung treibt Siemens seine Expansionspläne voran:

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  • Übernahme abgeschlossen: Das Geschäft für industrielle Antriebstechnik von ebm-papst stärkt die Fabrikautomatisierung
  • Digitale Ökosysteme: Der Xcelerator Marketplace erweitert sein Angebot um die SaaS-Lösung Movilitas.Cloud
  • Anerkennung: Frost & Sullivan zeichnete Siemens als "Company of the Year" im intelligenten Wasserzähler-Management aus

Kursentwicklung zeigt Vertrauen – aber auch Luft nach oben

Die Strategie scheint Anleger zu überzeugen: Seit Jahresanfang legte die Siemens-Aktie bereits 14,8% zu und notiert aktuell bei 216,45 Euro. Doch zum 52-Wochen-Hoch von 239,70 Euro fehlen noch knapp 10%.

Kritische Kennzahlen:

  • RSI von 74,3 deutet auf überhitzte Kauflaune hin
  • Volatilität von 23,4% zeigt weiterhin Nervosität
  • 200-Tage-Linie bei 200,98 Euro als wichtiger Support

Die Frage ist: Kann Siemens mit seiner KI-Offensive die Erwartungen übertreffen – oder droht nach dem jüngsten Anstieg eine Konsolidierung? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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