Der Industriekonzern erlebt eine bemerkenswerte Neubewertung nach 41-prozentiger Kurssteigerung, während strategische Entscheidungen bei Healthineers anstehen.


Die Siemens-Aktie erlebt aktuell eine beeindruckende Entwicklung an der Börse und notiert unmittelbar unter ihrem historischen Höchststand. In den vergangenen sechs Monaten verzeichnete das Papier des Industriekonzerns einen beachtlichen Kursanstieg von 41 Prozent. Diese Rallye führte zu einer signifikanten Neubewertung: War Siemens zuvor mit einem Abschlag von 8 Prozent im Vergleich zum Sektor bewertet, wird das Unternehmen nun mit einer Prämie von 8 Prozent gehandelt. Die starke Kursentwicklung spiegelt das Vertrauen der Anleger in die Zukunftsstrategie des Konzerns wider, obwohl die Sparte Digital Industries (DI) zuletzt Schwächephasen zeigte. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von 79,9 Milliarden Euro prognostiziert, was einem Anstieg von 6,4 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für die Prognosen des Jahres 2025 liegt mittlerweile bei 22,2, was die jüngste Neubewertung der Aktie unterstreicht.


Strategische Neuausrichtung und Herausforderungen

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Im Mittelpunkt der aktuellen Unternehmensstrategie steht die Überprüfung der Mehrheitsbeteiligung an Siemens Healthineers, die auf etwa 45 Milliarden Euro geschätzt wird. Eine Entscheidung über die potenzielle Reduzierung des derzeit bei 75 Prozent liegenden Anteils wird für den Kapitalmarkttag im Dezember erwartet. Eine Verringerung auf unter 50 Prozent könnte bis zu 34 Milliarden Euro an Kapital freisetzen und die finanzielle Flexibilität des Konzerns deutlich verbessern. Bereits angekündigt wurde die Veräußerung von 5 Prozent der Healthineers-Anteile zur Finanzierung der 10,6 Milliarden Euro teuren Übernahme von Altair. Diese Akquisition entspricht der langfristigen Strategie, den Anteil des Digitalgeschäfts am Gesamtumsatz von derzeit 12 auf 25 Prozent zu steigern. Gleichzeitig reagiert Siemens auf die Herausforderungen im Markt mit einem umfassenden Stellenabbau: Weltweit sollen rund 6.000 Arbeitsplätze gestrichen werden, davon 2.850 in Deutschland. Dies geschieht vor dem Hintergrund der jüngsten Schwäche im Bereich Digital Industries und soll ohne betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland umgesetzt werden. Trotz dieser Maßnahmen wird Siemens voraussichtlich seine stabile Finanzlage beibehalten und die Dividendenzahlungen auf etwa 5 Euro je Aktie erhöhen, was einer Rendite von rund 2 Prozent entspricht.


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