Das Management von Siemens zeigt unerschütterliches Vertrauen in die eigene Aktie – und kauft weiter zu. Während die Münchener in der ersten Oktoberwoche nochmals 135.704 eigene Papiere einsammelten, erreichte der Kurs heute ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch warum setzt der Technologieriese so konsequent auf Aktienrückkäufe? Und was bedeutet das für Anleger?

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Februar 2024 hat Siemens bereits über 17 Millionen eigene Aktien zurückgekauft. Allein in den ersten drei Oktobertagen kamen weitere 135.704 Papiere zu einem durchschnittlichen Preis von 236,87 Euro dazu.

Systematischer Aufkauf läuft weiter

Die Rückkaufaktivitäten zeigen ein klares Muster:

  • 1. Oktober: 52.641 Aktien zu 230,81 Euro
  • 2. Oktober: 51.013 Aktien zu 238,90 Euro
  • 3. Oktober: 32.050 Aktien zu 240,91 Euro

Alle Transaktionen liefen über die Xetra-Plattform der Frankfurter Börse. Das Unternehmen nutzt dabei geschickt Kursschwankungen aus – je niedriger der Kurs, desto mehr Aktien werden zurückgekauft.

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Starke Bilanz macht es möglich

Was ermöglicht diese aggressive Kapitalrückführung? Die Antwort liegt in der soliden Finanzlage des Konzerns. Der Free Cashflow von 2,9 Milliarden Euro im dritten Quartal untermauert die finanzielle Stärke. CEO Roland Busch hatte bereits im August Zuversicht für nachhaltiges und profitables Wachstum signalisiert.

Die Strategie ist klar: Durch die Reduzierung der ausstehenden Aktienanzahl steigt automatisch der Gewinn je Aktie – ein direkter Vorteil für alle verbleibenden Aktionäre. Das Management beweist damit, dass es die eigenen Papiere für unterbewertet hält.

Mit einem aktuellen Kurs von 243,10 Euro – dem neuen 52-Wochen-Hoch – scheint der Markt dem Management recht zu geben. Die Aktie hat seit Jahresbeginn um knapp 29 Prozent zugelegt und zeigt damit die Stärke des Industriekonzerns in einem herausfordernden Marktumfeld.

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