Viel mehr als Durchhalteparolen bleiben Charles Leclerc vor seinem Heimspiel in den engen Straßen von Monaco nicht. "Wir möchten diese Saison nicht abschreiben. Wir können es uns nicht leisten, jetzt aufzugeben", sagte der Ferrari-Star vor dem Grand Prix in seiner Geburtsstadt. Vor einem Jahr gewann der 27-Jährige erstmals das prestigeträchtigste aller Formel-1-Rennen, das er schon als Kind hautnah hinter den Leitschienen verfolgte. Ist eine Wiederholung seines Coups mit anschließendem Jubelsprung ins Hafenbecken am Sonntag (ab 15.00 im LIVE-Ticker) realistisch? "Die Hoffnung ist da, dass wir überraschen können, aber auf dem Papier sieht es einfach nicht gut aus", sagte Leclerc. Denn der störrische Ferrari will mal wieder nicht so, wie sich die stolze Scuderia das vorstellt. Nach sieben von 24 Saisonrennen liegt Leclerc in der Gesamtwertung als Fünfter 85 Punkte hinter Spitzenreiter Oscar Piastri im McLaren. Ende der Ferrari-Krise nicht in Sicht