Shell Aktie: Elektro-Revolution aus dem Labor?

Shell überrascht mit einer Technologie, die das größte Problem der Elektromobilität lösen könnte: die langen Ladezeiten. Das britische Energieunternehmen hat eine spezielle Thermalflüssigkeit entwickelt, die Batterien in unter zehn Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen soll. Kann ausgerechnet ein Ölriese zum Wegbereiter der E-Auto-Revolution werden?
Durchbruch in der Batteriekühlung
Die Innovation namens "Shell EV-Plus Thermal Fluid" entstand in Kooperation mit der RML Group und basiert auf Shells bewährter Gas-to-Liquid-Technologie. Die elektrisch nicht leitende Flüssigkeit füllt die Zwischenräume im Batteriepaket und optimiert die Wärmeübertragung dramatisch.
Das Ergebnis: Höhere Ladeströme ohne Sicherheitsrisiken oder verkürzte Batterielebensdauer. In Tests schaffte ein 34-kWh-Batteriepaket die Aufladung von 10 auf 80 Prozent in weniger als zehn Minuten. Zusätzlich ermöglicht die Technologie den Bau kleinerer und leichterer Batterien mit bis zu fünfmal höherer Reichweitensteigerung pro Ladezeit.
Strategischer Schachzug im Wandel
Die Entwicklung zeigt Shells Ambitionen jenseits des traditionellen Öl- und Gasgeschäfts. Während der Konzern seine chemische Expertise nutzt, positioniert er sich als Technologiepartner für die Automobilindustrie. Jason Wong, Global Executive Vice President bei Shell Lubricants, betont das Engagement für "kollaborative Innovationen, um mehr Wert mit weniger Emissionen zu ermöglichen."
Die Verkürzung der Ladezeiten könnte einen Wendepunkt für die E-Mobilität bedeuten – und Shell als unverzichtbaren Partner etablieren. Für die Quartalszahlen am 30. Oktober dürften Anleger gespannt auf weitere Details zur Kommerzialisierung dieser vielversprechenden Innovation warten.
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