SFC Energy Aktie: Trotz Millionen-Deal im Minus

Ein neuer Vier-Millionen-Dollar-Auftrag aus den USA sollte eigentlich für Jubel sorgen. Doch bei SFC Energy überwiegen die Sorgen: Das Unternehmen rutschte trotz Umsatzwachstum tief in die roten Zahlen und musste bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Jahresprognose zusammenstreichen. Können die positive Signale aus Amerika den Abwärtstrend stoppen?
Quartalszahlen enttäuschen trotz Wachstum
Die jüngsten Geschäftszahlen für das zweite Quartal offenbaren das Dilemma des Brennstoffzellen-Spezialisten. Während der Umsatz um solide 13,6 Prozent auf 35,0 Millionen Euro kletterte, entwickelte sich das Ergebnis dramatisch:
- Umsatz Q2 2025: 35,0 Mio. Euro (+13,6% vs. Vorjahr)
- Ergebnis je Aktie: -0,11 Euro (Vorjahr: +0,07 Euro)
- Jahresprognose gesenkt: Umsatz nun nur noch 146,5-161 Mio. Euro statt 160,6-180,9 Mio. Euro
Das Management führt die Schwierigkeiten auf makroökonomische Unsicherheiten, Währungseffekte und Verzögerungen bei Projektausschreibungen im Verteidigungssektor zurück.
USA-Strategie als Hoffnungsträger?
Einen Lichtblick lieferte gestern die Meldung über einen Folgeauftrag aus den Vereinigten Staaten. Ein langjähriger Kunde aus der zivilen Sicherheitstechnik orderte Brennstoffzellen im Wert von rund vier Millionen US-Dollar. Das Besondere: Der Auftrag soll noch in diesem Jahr vollständig umsatz- und ergebniswirksam werden.
Gleichzeitig bekräftigte SFC Energy die Pläne für den Produktionsstart am neuen US-Standort in Salt Lake City im vierten Quartal. Die "Local-for-Local"-Strategie soll helfen, drei zentrale Probleme zu lösen:
- Importzölle umgehen
- Währungsrisiken minimieren
- Lieferkettenabhängigkeiten reduzieren
Analysten gespalten - Aktie unter Druck
Die Expertenmeinungen fallen gemischt aus. Während Warburg Research mit einem "Buy"-Rating optimistisch bleibt, hält die Deutsche Bank Research an ihrem "Hold" fest.
Die Aktie selbst spiegelt die Unsicherheit wider: Nach dem dramatischen Rückgang von fast 40 Prozent seit dem Jahreshoch bewegt sie sich weiterhin in volatilen Bahnen. Mit einem RSI von 73,4 zeigt der Titel aktuell überkaufte Signale.
Bleibt die spannende Frage: Können die strategischen Weichenstellungen in Amerika das operative Geschäft stabilisieren und die ambitionierten Wachstumspläne doch noch retten?
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